Unterwegs in die falsche Richtung. Überlegungen zu Elisabeth Badinter

Die Frau und die Revolution – in Frankreich schon immer ein schwieriges Verhältnis. Hier das berühmte Gemälde von Eugène Delacroix von 1830 mit dem Titel „Die Freiheit führt das Volk“.

Was soll man von den Thesen von Elisabeth Badinter halten? Ihr neues Buch „Der Konflikt. Die Frau und Mutter“ erscheint dieser Tage auf Deutsch, und nach einem ersten Rundgang durch die Feuilletons scheint es mir im Wesentlichen ähnliche Gedanken zu enthalten, wie sie sie schon 1980 in ihrem Buch „Mutterliebe“ entwickelt hat: Dass das, was wir heute für einen „natürlichen Mutterinstinkt“ halten, ein historisches Phänomen ist, ein Konstrukt, entstanden im 18. und vor allem 19. Jahrhundert. Und offenbar sieht Badinter die Gefahr, dass dieser Müttermythos, den die Frauenbewegung des 20. Jahrhunderts halbwegs erfolgreich kritisiert hat, heute mit großer Wucht wiederkommt.

Verkennt sie damit die emanzipatorischen Selbstverständlichkeiten von jungen Frauen, wie Frau Stricktier in ihrem Blog meint? Oder sind wir in Deutschland noch viel rückständiger als Frankreich und haben die düsteren Müttermythos-Zeiten nie verlassen, wie Barbara Vinken in der taz schreibt?

Badinters Feminismus steht in der Tradition von Simone de Beauvoir, die 1949 in „Das andere Geschlecht“ die These aufstellte, dass sich Mutterschaft und selbstbestimmtes Leben gegenseitig ausschließen oder zumindest behindern: Weil Mütter durch die Schwangerschaft körperlich eingeschränkt sind, weil sie durch die Notwendigkeit, für Babies zu sorgen, bei anderen Aktivitäten behindert werden, seien sie gegenüber den Männern im Nachteil gewesen, was die konsequente Verfolgung eigener Projekte betrifft – und daraus sei letztlich das Patriarchat entstanden.

Nun muss man wissen, dass Beauvoir eigentlich keine Feministin war (als solche verstand sie sich erst in den 1970er Jahren), sondern Existenzialistin. Also Vertreterin einer bestimmten Philosophie, die die Autonomie des Menschen und seine Selbstverwirklichung dezidiert ins Zentrum stellte. (Wer es genauer wissen will, bitte hier entlang).

Schon Beauvoir gibt Frauen den Rat, sich möglichst von den „Belastungen“, die das Kinder Gebären und das Für Kinder Sorgen unweigerlich mit sich bringe, zu „befreien“. Allerdings war dies bei ihr ein philosophisches und revolutionäres Konzept: Ziel war es, ein freier Mensch zu werden, in dem Sinne, dass man sich nicht äußerlichen Gegebenheiten unterwirft, sondern die eigenen Ideen in die Welt bringt.

Badinter banalisiert letztlich Beauvoirs Idee, indem sie die existenzialistische Selbstverwirklichung auf das Erfolgreichsein innerhalb gesellschaftlicher Gegebenheiten zurechtstutzt: Frauen sollen nicht so viel Gedöns um das Kinderhaben machen, damit sie beim Karrieremachen nicht mehr als nötig ins Hintertreffen geraten. Mehr Angepasstheit geht kaum.

Allerdings muss man auch sagen: Die Gefahr, durch Kinderhaben und vor allem durch das Kinder Versorgen wirtschaftliche und soziale Nachteile zu haben, ist natürlich vollkommen real. Das zeigen all die Studien über ungleiche Karrierechancen und ungleiche Entlohnung und so weiter und so fort. Badinter hat also durchaus Recht, wenn sie junge Frauen davor warnt, sich von den Statusgewinnen und den Lobhudeleien verführen zu lassen, die eine bestimmte konservative Tradition mit der Mutterschaft verbindet. Und sie hat auch recht, dass es Frauen gibt, die sich beim ersten beruflichen Gegenwind in die Häuslichkeit flüchten (ob es viele sind, weiß ich nicht). Richtig ist auch, dass das Bemühen, eine möglichst „gute Mutter“ zu sein, manchmal über das Ziel hinausschießt und dass in diesem Zusammenhang oft unerträglich besserwisserische „Ratschläge“ an Mütter ergehen. Vor allem aber hat Badinter Recht, wenn sie darauf hinweist, dass es riskant ist, sich finanziell von einem Mann abhängig zu machen – Männer können Familien verlassen, Männer können auch arbeitslos werden.

Also keine Frage: Eine Frau, die sich entscheidet, wegen der Kinder beruflich kürzer zu treten, sollte sich das gut überlegen und nicht im Rausch des Ehe- und Familienkitsches einfach mal so das Beste hoffen. Aber: Das Ergebnis dieser Überlegungen steht nicht fest, wenn es uns mit der Freiheit der Frauen ernst ist. Und schon gar nicht kann der generelle Verzicht von Frauen auf „Familienphasen“ eine Lösung für das dahinter stehende gesellschaftliche Problem sein.

Eine Lösung, die mir schon besser gefällt, ist eine, die in Deutschland zunehmend angestrebt wird, und zwar die Einbeziehung der Männer in die Fürsorge- und Erziehungsarbeit. Sicher, zahlenmäßig sind wir da noch nicht sehr weit und leider hat die Debatte zuweilen eine frauenfeindliche Schlagseite (Männer brauchen mehr Rechte, ohne Männer funktioniert nichts), aber das Bemühen ist doch immerhin erkennbar. Würden die „Belastungen“ durch das Kinderhaben auf Männer und Frauen gleichmäßiger verteilt, wären wir schon einen guten Schritt weiter.

Ich glaube, in dieser Hinsicht ist Deutschland weiter als Frankreich. Eine meiner Lieblings-Steilen-Thesen ist ja, dass die so oft gerühmten besseren Kinderbetreuungsmöglichkeiten in Frankreich insgeheim auch damit zusammenhängen, dass die Männer dort nicht wirklich Lust haben, sich aktiv an der alltäglichen Versorgung der Kinder zu beteiligen. Etwa nach dem Motto: Geben wir den Frauen lieber bessere Kinderbetreuung, bevor sie am Ende von uns verlangen, dass wir das machen. (Ich bin noch nicht dazu gekommen, dem Gedanken wirklich nachzugehen, Erkenntnisse dazu also bitte in die Kommentare schreiben, das würde mich sehr interessieren. Gibt es zum Beispiel Studien über den Anteil von Vätern, die in Frankreich Elternzeit nehmen, oder etwas dergleichen?)

Immerhin war Frankreich das Land, in dem die Ideologie der strikt „getrennten Sphären“, in denen Männer und Frauen je zuständig sein sollen, erfunden wurde. Nirgendwo in Europa waren Ehefrauen so rechtlos wie dort (zum Beispiel durften sie ohne einen Erlaubnisschein ihrer Männer nicht reisen, noch im 19. Jahrhundert), nirgendwo war der Widerstand gegen die Gleichberechtigung der Frauen so groß wie dort, und nirgendwo (außer in der Schweiz) hat es so lange gedauert bis sie wenigstens das Wahlrecht bekamen (bis 1945). Weder in England noch in Deutschland, von Skandinavien ganz zu schweigen, war der Geschlechterdualismus jemals so stark im Alltagsleben ausgeprägt wie in Frankreich, obwohl auch diese Länder natürlich patriarchal waren. Und nirgendwo wurde das Männliche so sehr zum Maßstab für die gesamte Kultur gemacht wie in Frankreich.

Ich denke, das hat Auswirkungen bis heute. Es erklärt, warum französische Feministinnen so empfindlich reagieren, wenn sie das Wort „Geschlechterdifferenz“ nur hören (wobei es aber auch welche gibt, die das Thema umso gründlicher bearbeitet haben, Luce Irigaray zum Beispiel ). Und es erklärt auch, warum es in Frankreich vielleicht schwerer vorstellbar ist, dass sich im Zuge der Überwindung von Geschlechterdualismen nicht nur die Frauen den Männern anpassen, sondern auch andersrum.

Doch auch die komplette Gleichverteilung der Kinderfürsorge auf beide Geschlechter, wie sie in Deutschland und Skandinavien angestrebt wird, wäre für mich noch keine wirklich gute Lösung. Und zwar deshalb, weil die Ungleichheit ja trotzdem weiter bestünde: zwar nicht mehr zwischen Frauen und Männern, aber doch zwischen Eltern und Kinderlosen.

Ich gehe noch einen Schritt weiter und frage: Stimmt denn überhaupt Beauvoirs Ausgangsthese, dass die „Belastung“ durch Kinderversorgung diejenigen, die das machen, zwangsläufig und naturnotwendigerweise ins Hintertreffen bringt? Oder entsteht diese „Belastung“ nicht vielmehr erst durch eine Kultur, die im Kinderversorgen etwas Unnormales, Unmännliches sieht?

Die Matriarchatsforschung hat gezeigt, dass es vor der Entstehung des Patriarchats Gesellschaften gegeben hat, in denen die Generationenbeziehungen im Zentrum standen. Gesellschaften, in denen Mütter keine „spezielle“ Sorte von Menschen waren, sondern eine tragende Funktion hatten und eingebunden waren in die ganz „normalen“ Abläufe und Institutionen. Ein Kind zu haben und zu versorgen muss also nicht naturnotwendigerweise dazu führen, dass die Mutter (oder eben auch der Vater, wenn er diese Arbeit macht) ins Hintertreffen gerät. Es kommt darauf an, wie die Gesellschaft politisch und ökonomisch organisiert ist.

Sicher, von einem solchen Zustand sind wir weit entfernt. Und solange die Welt ist, wie sie ist, solange wir Kinder als Privatproblem ihrer Eltern betrachten, solange man Fürsorgearbeit in der „Freizeit“ erledigen muss und solange man das Lebensnotwendige nur bekommt, wenn man erwerbstätig (oder mit einem gut verdienenden Mann zusammen) ist – solange müssen Frauen, die Kinder haben wollen, realistisch mit dieser Situation umgehen und ihre Konsequenzen im Hinblick auf ihre Lebensplanung ziehen.

Aber das heißt nicht, dass sie sich mit dem Status Quo zufrieden geben müssen. Ihr Wunsch, Zeit mit Kindern zu verbringen, die familiären (und andere persönliche) Beziehungen ins Zentrum ihres Lebens zu stellen und nicht die Pflege ihrer „Employability“, ist ernst zu nehmen, gerade auch als gesellschaftsveränderndes Potenzial. Zumal die Berufstätigkeit von Frauen ja heute längst nicht mehr jene Freiheit verheißt, die Beauvoir damit noch verbunden hat: Statt sich selbst zu „transzendieren“ bedeutet Erwerbsarbeit für nicht wenige Menschen heute bloßes Funktionieren im Sinne der Marktanforderungen.

In der Tat sind es momentan ja gerade diejenigen jungen Frauen (und Männer), die Kinder haben und beruflich und politisch aktiv sein möchten, die darauf drängen, dass sich hier Sachen verändern. Sie setzen durch, dass die Arbeitszeit flexibler wird, klagen bei den Kolleginnen Verständnis ein, wenn mal was liegen bleibt, weil das Kind Fieber hat, kämpfen für Teilzeitstellen so weiter. Das sind zwar alles noch mikroskopisch kleine Veränderungen, aber immerhin. Und sie tun damit nicht nur sich selbst, sondern meiner Ansicht nach der Gesellschaft insgesamt einen Gefallen.

Das heißt, ich finde es gut, wenn Mütter (und eben auch inzwischen so manche Väter) darauf bestehen, dass sie keine Lust haben, sich zwischen Kinderhaben und Karrieremachen entscheiden zu müssen. Wenn sie darauf bestehen, dass Kinderhaben mehr ist als die Kleinen morgens zur Krippe zu bringen und abends wieder abzuholen. Und wenn sie fordern, dass sich ihre Arbeitgeber oder auch andere Nichteltern gefälligst darauf einzustellen haben. Das alles hat mit Müttermythos überhaupt nichts zu tun, sondern einfach nur damit, dass eine Auflösung der alten Geschlechterdualismen sich nicht damit begnügen kann, die ehemals „weibliche“ Seite zu verändern (die Familie und das Private). Die ehemals „männliche“ Seite (der Beruf, die Öffentlichkeit, die Politik) muss sich ebenfalls verändern.

Wenn man sich also ausgehend von der derzeit unbefriedigenden Situation auf den Weg macht, sollte man darauf achten, dass die Richtung stimmt. Und die Richtung, die Elisabeth Badinter vorschlägt, stimmt meiner Meinung nach nicht.

PS: Badinter ist damit im Übrigen auch keine typische Vertreterin der Frauenbewegung, nicht einmal der inzwischen auch schon „alten“ der 1970er Jahre, die schon damals viel grundsätzlicher über das ganze Thema diskutiert hat.

PPS: Einige Anregungen, was es bedeutet, sich vom autonomen Erwachsenen als Modell für normales Menschsein zu verabschieden und die Welt ausgehend von der Gebürtigkeit zu denken, entwickelt auch Ina Praetorius in diesem Video.

PPPS: Vielleicht auch interessant in dem Zusammenhang mein Artikel „Abschied von der guten Mutter“


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Ich bin Journalistin und Politologin, Jahrgang 1964, und lebe in Frankfurt am Main.

25 Gedanken zu “Unterwegs in die falsche Richtung. Überlegungen zu Elisabeth Badinter

  1. Hallo,
    m.E. zeigen ja die Debatten in den Medien, dass die meisten Väter nur zu einer Berufsauszeit von 2 bis 3 Monate bereit sind, dass sie es gar nicht wirklich wollen, sondern nur dazu nutzen, um sich als „moderner“ Vater zu profilieren, aber vor allem, um mal wieder als unverzichtbar zu gelten. Bezeichnenderweise blasen ja Politiker ins gleiche Horn und vergessen wohl absichtlich, dass ein Kind ja Jahrzehnte braucht, bis es selbstständig ist.

    LG,
    Frank

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  2. Es erscheint mir logisch, dass jemand, der seine ganze Energie auf den Job lenkt und dem zusätzlich der Rücken durch seinen Partner von den Problemen des Alltags sowie der Kinderbetreuung freigehalten wird, in diesem mehr leisten kann als jemand, der immer den Spagat zwischen Büro und Kinderzimmer machen kann. Ob das von der Lebensplanung her besser für den Einzelnen ist ist eine andere Frage.
    Gleichzeitig will die Wirtschaft sicherlich auch das Potential der Frauen in wirtschaftlicher Hinsicht nutzen, was eben nur möglich ist, wenn mehr Fremdbetreuung stattfindet.
    Männer haben zudem den Nachteil, dass Attraktivität mit Status enger verbunden ist als bei Frauen und Status wieder in einer gewissen Verhältnis zum Job steht.

    Wer mehr Frauen haben will, die Karriere machen wird daher um eine Fremdbetreuung nicht herumkommen. In Schweden, ja immer ein Vorzeigeland was Gleichberechtigung angeht sind Frauen auch eher beruflich tätig. Die Erwerbstätigenquote bei Frauen liegt in Sweden bei 73% und in Deutschland bei 59%, zudem arbeiten doppelt so viele Männer (11% statt 6%), aber weniger Frauen (33% zu 44%)Teilzeit.

    Zum Mutterinstinkt und Badinter nur kurz das folgende: Östrogen erhöht die Vorliebe für das Kindchenschema, Stillen schüttet Bindungshormone aus, das Baby ist auch durch den Geruch der Mutter geprägt, ein Grund, der dazu führt, dass das Baby dann doch häufig zur Mutter will (sehr zum Leidwesen des Vaters).
    So hat beispielsweise die kalifornische Anthropologin Sarah Blaffer Hrdy (bezugnehmend auf Badinter) festgestellt, dass alle Säugetiere einen biologischen Elterninstinkt besitzen. Nur befiehlt dieser Instinkt nicht immer das Kind zu lieben:
    Wenn die Kosten für den Nachwuchs zu sorgen zu hoch werden, wird es aufgegeben. Ein hungriges Neugeborenes während einer Dürre durchzufüttern bedroht das Leben der Mutter. Wird sie das Kind los, so sichert sie ihr eigenes Überleben und kann ihr Erbgut in besseren Zeiten erneut auf die Reise schicken. Biologisch ist das Programm darauf angelegt, einen hohen Gesamtsatz an Nachkommen durchzubringen, nicht aber bestimmte Kinder. Die Mutterliebe bleibt daher auf der Strecke, wenn die Umstände für die Kinderaufzucht
    ungünstig sind. Während der Geburt und des Stillens setzt die mütterliche Hirnanhangdrüse verstärkt Prolaktin frei – ein Hormon, das auch Vogelweibchen über ihre Küken glucken lässt und ihre Aufmerksamkeit für Gefahren steigert. Wer immer sich viel um das Kind kümmert, hat viel Prolaktin im Blut, auch der Vater, wenn er das Kind betreut. Zudem wird verstärkt Oxytocin ausgeschüttet, ein natürliches Opinat das Glücksgefühle auslöst und süchtig nach Nähe macht. Diese
    Glücksgefühle bewirken eine Konditionierung das Kind am Leben zu halten, denn zB die Saugbewegungen des Babymundes an der Brust und andere Zärtlichkeiten erhöhen die Oxytocinmenge rapide. Diese hormonellen Schleusen öffnen sich langsam, sind sie aber voll geöffnet, wird kaum jemand sein Kind aufgeben. Pariser Ärzte stellten schon im 19. Jahrhundert fest, dass Frauen, die die ersten acht Tage nach der Geburt gemeinsam mit dem Kind verbrachten, ihren Säugling nur
    noch halb so oft aussetzten. Das erklärt auch die Beobachtungen von Badinter: Wenn die Kinder in einer geschichtlichen Periode früh von der Mutter getrennt wurden, dann fehlte eben gerade diese hormonelle Bindung an das Kind.
    Es gibt insofern keinen direkten „Mutterinstinkt“, aber durchaus biologische Bindung über die Gesellschaft hinaus.

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  3. Ein sehr interessanter Beitrag der mir teilweise aus der Seele spricht! Vor allem für junge Berufseinsteiger mt höheren Schulabschlüssen ist es ein Kampf sich für oder gegen die Familiengründung zu entscheiden! Denn wenn man realistisch bleibt, muss man zugeben, dass das Attribut Kind eine Karrierebremse sein kann!

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  4. Ich halte es für extrem schwierig in unserer patriachalen Gesellschaft Mutterschaft ohne Behinderung zu leben. Abgesehen davon, dass das hehre Mutterbild, welches von konservativer Seite immer gerne gezeichnet wird, nie und zu keiner Zeit stimmte, ist das Grundproblem, meiner Meinung nach eher wie sieht Vater seine Rolle? In früheren Zeiten klar: Erzeuger und Ernährer! Heute eher Erzeuger und das war es denn. Warum sollten die Jungs auch ernsthaft etwas ändern wollen? Für sie funktioniert es ja.
    Der Gedanke, dass die flächendeckende Kinderbetreuung in Frankreich so gut funktioniert, weil die Herren der Schöpfung Angst haben, selber in die Pflicht genommen zu werden, finde ich sehr stimmig. Allerdings vermute ich noch etwas anderes dahinter, und zwar, dass durch diese Betreuungszentralen auch so eine gewisse Dressur stattfindet. Die lieben Kleinen werden so früh wie möglich darauf konditioniert, aus dem Haus zu gehen, sich für einen bestimmten Zeitraum in einer Gruppe, die gewissen Regeln folgt, aufzuhalten. So fällt der Übergang in Schule und später in Beruf nicht so schwer. Ich finde es sehr schade, wenn Kinder auf die Art verwaltet werden müssen. Es ist, meiner Meinung nach, nicht kindgerecht, schon in so jungen Monaten und Jahren funktionieren zu müssen.
    Als meine Tochter vor zwei Jahren ihre erste Tochter bekam, wurde mir erst bewusst, wie sehr sich Kindheit verändert hat. Mutter sein allerdings nicht. Ich habe meiner Tochter damals geraten, sich mit anderen Müttern zusammen zu schließen um sich gegenseitig zu unterstützen. Scheint übrigens gar nicht so einfach zu sein. Damals fiel mir auf, was für ein Segen doch die Grossfamilie ist. Meine Tochter, wie auch ich, ist mit mehreren Generationen unter einem Dach aufgewachsen. Es war irgendwie immer jemand da, der oder die sich um die Kinder kümmerte. Der Grund, dass Mutterschaft als etwas, das ausbremst empfunden wird, und nicht als bereichernde Erfahrung, liegt meiner Meinung nach in diesem Gesellschaftssystem, das die Vereinzelung fördert.
    Wenn wir wirklich etwas grundlegend an der Situation der Mütter ändern wollen, dann brauchen wir nicht neue Krippenplätze sondern soziale Netze. Kurz gesagt: Wech mit dem Patriachat, das funktioniert eh nicht, und ab in matriachale Strukturen mit Clanhäusern und einer wirklichen Gleichwertigkeit der Geschlechter.
    Lg Karin

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  5. „Wech mit dem Patriachat, das funktioniert eh nicht, und ab in matriachale Strukturen mit Clanhäusern und einer wirklichen Gleichwertigkeit der Geschlechter.“

    Steht ja jeder Frau frei in solche Clanhäuser zu ziehen. „Das Patriarchat“ hindert dich daran nicht eine Wohngemeinschaft mit anderen Frauen in einem Haus zu gründen und dort eine Parallelgesellschaft aufzubauen.
    Ich bezweifele aber, dass viele Frauen mitziehen.

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  6. Als Mutter von 5 Kindern, habe ich erlebt, das man keine Chance auf dem Arbeitsmarkt hat, eben wegen der Kinder, wie alt die Kinder sind und wo sie leben interessiert keinen, die Bewerbung wird perse aussortiert, Frau kann sich glücklich heissen, wenn sie überhaupt Antwort in Form einer Ablehnung bekommt.

    Zwischen Kind 3 und Kind 4 &5 liegen 8 Jahre von denen ich 2J. Selbständig war im Geschäft meines Ex und dann vor der neuen Elternzeit als Help Desk Agent als Teamleiterin gearbeitet habe und auch wieder in eine gehobene Position möchte.

    Natürlich werde ich die Kinder nicht auf die Eisscholle legen, mein neues Konzept heisst, „Lebenslauf ohne Familienstand und Kinderzahl“; bin gespannt, ob das dann fruchtet, mit 42 Jahren sehe ich mich nicht auf dem beruflichen Abstellgleis, nur weil viele glauben Mütter könnten nicht leistungsfähig arbeiten.

    Für Frauen sind in Deutschland Kinder Karrierehinderungsgrund, Männer fragt man nie danach ob und wieviel Kinder sie haben, ist bei der Jobsuche für Männer irrelevant und das ist ne miese Masche!

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  7. @Christian
    Du vergisst eines- auch Frauen, die sich zusammentun sind auf eine wirtschaftliche Basis angewiesen. auch sie bleiben im Zweifelsfall einseitig auf den Kosten und Pflichten der Kindererziehung sitzen und sind nur bedingt karrierefähig, da sie selbst in WGs nicht uneingeschränkt dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen, auch wenn sie von der Kinderbetreuung turnusmäßig entlastet werden.
    Häuser für Clans, die groß genug wären, um Wurzeln einer Parallelgesellschaft zu bilden gibt es nicht, Wohnungen erst recht nicht.
    Und wenn nur eine der beteiligten Frauen auf ALG II angewiesen ist, kommen die Behörden mit ins Spiel und versuchen alle Mitbewohner, oder zumindest einige, mit in ihre Berechnungen einzubeziehen, wodurch Finanzstreitigkeiten vorprogrammiert sind.
    Tatsache ist nun mal immer noch, daß die Arbeitslosigkeit unter Frauen immer noch höher ist als unter Männern, erst recht ist die Häufigkeit von Billigjobs, von denen mensch nicht ohne staatliche Zuschüsse leben kann (was wiederum zur Folge hat, daß einem die Behörden reinreden können), bei Frauen deutlich höher.
    Unter diesen Umständen zu glauben, daß sie so einfach aus den Abhängigkeiten unserer Gesellschaft aussteigen könnten ist etwas blauäugig.

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  8. @Viktor
    Mit 10 Frauen im Clan den Kredit für ein Haus zu finanzieren sollte ja drin sein. Es muss ja nicht gleich eine Villa sein. Oder sie mieten erst. Es soll berufstätige Frauen geben, die Häuser gebaut/gemietet haben. Warum das dann mit einem Clan nicht möglich sein soll sehe ich nicht.
    Außerdem können sie natürlich die Väter auf Unterhalt in Anspruch nehmen. Ich bin sicher in so einem Clanhaus kann tagüber die Großmutter auf das Kind aufpassen, während die Mutter arbeitet oder? Der Vorteil des Clanhauses ist ja, dass die jungen voll berufstätig sein können. Das können sie beim Vorstellungsgespräch angeben.
    Außerdem können sie wenn sie es erstmal haben das Clanhaus ja weiter geben, ähnlich wie Burschenschaftshäuser. Ich bin sicher die Töchter wollen ja im Clan wohnen bleiben und nicht mit Männern eigene Familien außerhalb des Clans gründen. Wer will heute schon Individualität in einer Paarbeziehung, wenn er statt dessen aus dem Patriarchat ausbrechen kann?

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  9. Zu der „steilen These“ über das Wesen des französischen Mannes erstmal: deine Idee leuchtet mir hier gar nicht ein. Dass eine kleine Minderheit der deutschen Väter (immerhin und sehr begrüssenswert) bereits ein verstärktes Engagement in der Reproduktionsarbeit leistet, hat wohl in erster Linie mit der Misere ihrer Freundinnen und Ehegattinnen und ihren Klagen ; ) zu tun, und läge somit nicht im Kulturwesen des deutschen Mannes begründet. Die Tatsache, dass der frz. Staat Kitas oder eigentlich vielmehr Vorschulen vollumfänglich finanziert (soviel ich weiss, gehören die nämlich in den Politbereich Bildung) hat mit einem von Deutschland sehr unterschiedlichen Staatsverständnis zu tun, wo es in den Bereich des Staates, also der Schule, und nicht der Familie fällt die Kleinen zu CitoyenNes (und würdigen Vertretern der Grande Nation zu machen). (wenn ich selber eine steile These wagen soll – am Schluss hat es vielleicht noch was damit zu tun, dass die Kinder von ihren Müttern nur in Paris ein „gutes“ Französisch lernen können, aber eben nicht im Languedoc – aber letzter Punkt ist vl. ein Vorurteil, und zugegebenermassen etwas hämisch – ich lasse mich gerne genauer aufklären ; )

    Gleichzeitig gibt es in Deutschland (über die Kitas der DDR kursieren ja geradezu Schauermärchen, hab ich jeweils den Eindruck (ich finde natürlich zu Recht, wenn es um die politische Indoktrination der Kinder geht, aber sicher nicht wenn es um ein System der ausserfamiliären Betreuung überhaupt geht) und auch in der Schweiz, woher ich schreibe, noch immer eingefleischte Vorurteile gegen Krippen und Horte/Tagesschulen, und die „armen Krippenkinder“ (ich war selber eines, meine Mutter hat immer gearbeitet, und gelitten habe ich fast ausschliesslich an diesen doofen Kommentaren). Was ich selber beobachtet habe als Nachhilfelerhrerin von GrundschülerInnen, die mit ihrer 100% Hausmam oder als „Schlüsselkinder“ aufwachsen, ist, dass diese in Basteln, Singen, Fussballspielen, Sozialkompetenz etc. hinter der Entwicklung der „fremdbetreuten“ Kinder eher zurückliegen.

    Aber um endlich noch aufs Thema zu sprechen zu kommen: Wenn Badinter warnt, dass wir jungen Frauen nicht wieder auf die Hetero-Romantik-Versprechungen reinfallen sollen, (ich muss allerdings ihr Buch erst noch lesen) dann hat sie sicher ganz recht. Ich habe viele Bekannte und FreundInnen, ich behaupte sogar mal die grosse Mehrzahl, die sind tatsächlich diesen Phantasien vom Glück auf Erden in einer sie endlich ganz erfüllenden Partnerschaft nicht gänzlich abhold. Wir wurden jetzt auch die letzten 15 Jahre mit diesem ganzen Kommerz, der damit gemacht wird, zugemüllt, und das wirkt sogar, wenn frau sich daneben fleissig anfängt mit feministischer Theorie zu beschäftigen. Aber auch hier kommen wir wieder bei De Beauvoir raus. Denn wirklich brillant an „2ème Sexe“ finde ich die vielen, vielen Seiten in denen sie die verschiedenen weiblichen und männlichen Figuren aus literarischen Vorlagen analysiert und aufzeigt, auf was für grausligen Selbstlügen und verheimlichter aber abgrundtiefer gegenseiteiger Verachtung die „klassischen“ Hetero-Geschlechterrollen aufgebaut sind. Diese 50% Scheidungsraten seitdem eine Scheidung nicht mehr der soziale Abstieg bedeutet, das wird nach diesem Buch so richtig verständlich.

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  10. „Der Gedanke, dass die flächendeckende Kinderbetreuung in Frankreich so gut funktioniert, weil die Herren der Schöpfung Angst haben, selber in die Pflicht genommen zu werden, finde ich sehr stimmig.“

    Ich nicht.

    Ich finde eher den Gedanken stimmig, dass die französischen Männer gemerkt haben, wieviel billiger flächendeckende Kinderbetreuung, deren Kosten man sich mit verdienenden und nicht am Gehalt partizipierenden Frauen teilen kann, ist, als das deutsche Modell, in dem auf ein Kind eine Mutter finanziert werden muss, die selber kein Erwerbseinkommen hat.

    Und die Tatsache, dass die deutschen Männer das noch nicht gemerkt haben, führe ich auf eine starke weibliche Lobby zurück, die kein Interesse hat, die deutschen Verhältnisse zu ändern.

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  11. @Christian: Erst einmal sollte ein Clanhaus nicht ausdrücklich Frauen beherbergen, sondern von beiderlei Geschlechts bevölkert sein. Dazu würde ich empfehlen einmal: Die egalitäre Gesellschaft von Heide Göttner-Abendroth zu lesen.
    Zum anderen scheitern tatsächlich viele solcher Projekte an den bestehenden Gesellschaftlichen und juritischen Strukturen. Hier gilt es erst einmal zu verändern.
    Alles Liebe Karin

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  12. @Andreas
    Jau, die weibliche Lobby hat noch gefehlt. Wohl oder Übel, denn, wo ist sie denn?

    Abgesehen davon bringt es Christoph Schlingensief in dem Zeit-Interview (August 2005) auf den Punkt, der es wohl besser trifft, warum sich in Deutschland kaum etwas bewegt:

    „Ich bin wütend auf diese Grunddepression, diese Oberfaulheit, dieses verklemmte Dasein. Mir kommt es so vor, als würde ganz Deutschland auf dem Klo sitzen und stöhnen. Man weiß genau, was passieren muss, damit es endlich mal weitergehen kann, aber der Deutsche sitzt da und schimpft, dass kein Klopapier da ist und er deshalb nicht kann. So ist Deutschland.“

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  13. @Lina
    Zitiere:
    „Ich habe viele Bekannte und FreundInnen, ich behaupte sogar mal die grosse Mehrzahl, die sind tatsächlich diesen Phantasien vom Glück auf Erden in einer sie endlich ganz erfüllenden Partnerschaft nicht gänzlich abhold.“

    Dazu passen auch die vielen Blogs von Teenager, die davon zum einen schwärmen zum anderen das Scheitern ihrer romantisch erhofften Beziehungen beklagen.

    Zitiere:
    „wenn frau sich daneben fleissig anfängt mit feministischer Theorie zu beschäftigen.“

    Tja, und sich mit feministschen Theorien beschäftigen, scheint offensichtlich bei Teenies out zu sein, denn das fehlt leider völlig. Kein Wunder also, dass die SehnSUCHT nach Romantik mehr oder weniger alles beherrscht. Was allerdings auch kein Wunder in einer konsumsüchtigen Gesellschaft ist.

    Liebe Grüße,
    Frank

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  14. @writresscorner

    An welchen Strukturen scheitert es denn und wann wurde es probiert? Wenn einfach nur ein paar Familien zusammen ziehen wollen, dann ist das rechtlich kein Problem. Sie können zB eine Gesellschaft oder einen Trägerverein gründen, die dann das Haus anmietet oder kauft. Wird ja auch anderweitig gemacht.

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  15. emanzipatorische selbstverständlichkeiten:

    „Im Prinzip wollen sich Paare heutzutage die Hausarbeit teilen, und in Partnerschaften junger Menschen gelingt das auch recht gut, solange keine Kinder da sind. Werden diese aber geboren, sind sie Sache der Frauen, welche dann auch die übrigen Hausarbeiten übernehmen.“

    mehr dazu hier: http://www.welt.de/vermischtes/partnerschaft/article9400474/Maenner-freunden-sich-langsam-mit-Staubsaugen-an.html

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  16. AzUL liebe Antje

    ich wollte nur kurz hier eine paare sehr wichtige Informationen ueber Frau Badinter, die leider in Deutschland unbekannt sind !

    ► laut Recherchen von Le Monde Zeitung und Rue89 Elisabeth Badinter ist eine die sich als Feministin vorstellt , und predigt zumindest theoretisch gegen Sexismus und sexistische Werbung, jedoch auf andere seite sie verkauft gleichzeitig gerne sexistische Werbung !

    Absurd ? Paradoxe ? Ja wohl !

    wie kommt es also dazu !

    was die In Deutschland die meisten nicht wissen, dass Frau Badinter Aktionärin (ca 16%) der Publicis, ein ziemlich bekannte groesste sexitische Weragenture, die so viele Empörung und Skandale letzte Jahren wegen ihre sexistische Werbung, die stark von Feministische und Menschrecht ONG kritisiert wurde,
    Frau Badinter setzt auch auf die Ethische Vorstand vorsitzender in diese Werbeagentur Publicis aber auch ist Aktionärin an der japanische Werbeagentur Groupe publicité Dentsu
    ( http://www.lemonde.fr/web/recherche_breve/1,13-0,37-1105701,0.html )

    jedoch aus der Seite der „Femministin & Busniess-sexiste“ Frau Elisabeth Badinter kamm eben keine Reaktion, und sogar sie hat boykottiert die Medien, die sie um Stellungsnahme baten !

    Mehr dazu :

    http://www.rue89.com/2010/02/11/elisabeth-badinter-actionnaire-feministe-dun-publicis-sexiste-137891

    http://www.lemonde.fr/sujet/704e/elisabeth-badinter.html

    http://www.lejdd.fr/Societe/Actualite/Les-femmes-sont-elles-moins-libres-170513/

    viele werfen frau Badinter vor, dass sie eine Anti-Mutter Demagogie und eine Ideologie prägt, damit die Frauen Einstellung in Frankreich Ihre Kinder mit der Konsommeguetter, die in Werbagentur werbung angeboten wird, ersetzen!
    😉

    ► Frau Badinter ist extreme intelligent in Marketing Psychologie, sie weiss ganz genau ihre Buch ideologie verkaufen , in dem sie die Fr. Frau modelle als vorbild in Deutschlan vorstellet

    jedoch die Wahrheit ist das in Frankreich sei in Zeitung oder in der Medien ist das Gegenteil, d.h die Fr. Frauen haben mehr und mehr die deutsche Frau als Vorbild vorallem was geht um die Familien Politik, Kindergarten mehr zeit fuer Kinder zu hause , und Kinderurlaube .. 😉

    also Frau Badinter nutzt die psychologische Effekt der geschichte Frankreich um es als Modelle der Feminismus der Kinderlos wäre, was totale Schwachsinn ist

    Ihre Buch war stark kritisiert in Frankreich und zwar von Feministische Elite, und kamm dann gleich der Veröffentlichung Ihre Buch in Frankreich anfangs des Jahres eine 5 seite Antworte in Le Monde von viele bekannte fr. Feministin wie etwa Edwige Antier, ich habe das originale artikle, falls es jdm interssiert ! 🙂

    also bloss glaubt nicht was sagt Frau Badinter , sie ist die „Sarrazin version“ der Business-Feminismus, mal salopp gesagt ! (natürlich nicht im Inhalt sondern nur im Sinne der Provokation um Bücher zu verkaufen ),

    In Frankreich die ich gut kenne die Fr. Frauen sehen ehe die Deutsche Frau als Vorbild, und verlangen mehr rechte fuer Karriere Frauen, die auch mehr zeit fuer Kinder haben moechten anhang der Modelle in Schweden oder in Deutschland !

    Mit Amazighische Gruesse
    Ticonius

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  17. Hallo Frau Antje,

    Elisabeth Badinter und Doris Lessing haben beide den Feminismus heftig kritisiert, Doris Lessing meint sogar, Männer sollten endlich die Kraft haben und sich wehren. Ist das der Grund, daß Du so negativ über beide schreeibst. Leider haben wir das im Laufe der Evolution nicht gelernt, uns gegen Frauen zu wehren. Wie siehst Du das?

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  18. Hallo Antje,

    das glaube ich Dir auch. Ich respektiere und schätze auch Deine Arbeit und viel von dem, was Du veröffentlicht hast. Ich bin auch weit davon entfernt, Dir etwa Misandrie vorzuwerfen, wie man sie einer Christa Mullack vorwerfen muß. Aber, wenn beide, wie noch viele mehr, den Feminismus so sehr kritisieren, und D.Lessing sogar Männern rät, sich endlich zu wehren, kann doch vieles am Feminismus nicht richtig sein.

    Grüße Franjo

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