Wibke Bruhns und die Veränderung, die sie verpasst

Viele haben sich am Sonntag über Wibke Bruhns in der Jauch-Talkshow geärgert oder waren enttäuscht (zum Beispiel Nele Tabler). Die Journalistin, bekannt als erste Nachrichtensprecherin im westdeutschen Fernsehen, bagatellisierte den alltäglichen Sexismus, über den gegenwärtig ganz Deutschland spricht. Männer seien eben so, so ihre Meinung zu dem Thema, und damit müssten  Frauen, die in gemischten Öffentlichkeiten unterwegs sein wollen, eben zurechtkommen.

Ich fand das eigentlich ganz interessant, weil Wibke Bruhns mit dieser Position gewissermaßen wie „aus der Zeit gefallen“ schien, sie war sozusagen die leibhaftige Verkörperung eines „Common Sense“, wie er vor der Frauenbewegung üblich und normal war. Aber gerade dass sie so antiquiert wirkte, zeigt doch, wie sehr sich das Selbstbewusstsein von Frauen und ihr Wille, das nicht mehr hinzunehmen, bis heute weiterentwickelt hat.

Man muss nämlich sehen, dass eine Haltung wie die von Bruhns nicht einfach ein ausgedachter sexistischer Quatsch ist, sondern ideengeschichtlich sehr genau in einen Kontext einzuordnen ist: Nämlich in den der Kämpfe, die Frauen vor der Frauenbewegung, also in den 1950er und 1960er Jahren auszufechten hatten.

Das, wofür wir (TM) uns jetzt im Zusammenhang mit „Aufschrei“ einsetzen – nämlich ein Bewusstsein dafür zu schaffen, dass es alltäglichen Sexismus gibt, dass er häufig ist, und dass er vielen Frauen mindestens lästig ist oder das Leben schwer macht – dafür hätte man zu der Zeit, als Wibke Bruhns jung war, nicht eintreten brauchen. Es war doch genau das, was damals jungen Frauen vorgehalten wurde, wenn ihre Ambitionen über ein Dasein als „Hausfrau und Mutter“ hinausgingen: Dort draußen, so wurde ihnen nämlich warnend vorgehalten, müssten sie ständig damit rechnen, sexualisiert, bedrängt, angemacht zu werden.

Frauen, so wurde damals vielerorts als Horrorszenario an die Wand gemacht, würden gewissermaßen die gesellschaftlichen Männerorte (Parlamente, Redaktionen, Universitäten, you name it) durch ihre bloße Anwesenheit durcheinanderbringen. Deshalb wäre es besser, sie blieben da weg (wie gesagt, „Gleichstellung“ war noch kein allgemein akzeptiertes Ziel). Das Vordringen von Frauen in die „Männerwelt“ würde nur zu sexuellem Durcheinander führen, zu Gefahren für die Sittlichkeit, die Männer könnten sich nicht mehr konzentrieren, weil sie nur auf Busen starren.

Ich finde es nicht sehr verwunderlich, dass Frauen, die damals trotz solcher Vorbehalte Ambitionen hatten, sich nicht nur berufliche Positionen zu erobern, sondern auch den öffentlichen Raum (die Straße, die Kneipen) diese Gefahren herunterspielten. Dass sie abwiegelten: Alles nicht so schlimm. Kommt doch selten vor, und wenn, können wir uns doch leicht wehren.

Dass die Mehrheit der Frauen das heute nicht so sieht, dass es ein offenbar überwältigendes Bedürfnis gibt, den Alltagssexismus zu thematisieren, offen zu legen, anzuprangern und konkret nach Möglichkeiten zu suchen, dagegen etwas zu unternehmen, und  zwar nicht auf individueller, sondern auf gesellschaftlich-strategischer Ebene, das ist meiner Ansicht nach nur vor dem Hintergrund möglich, dass sich die Rahmenbedingungen eben geändert haben.

Niemand verlangt heute mehr von Frauen, dass sie zurück an den Herd gehen. Dass Frauen prinzipiell das Recht haben, alle Berufe zu ergreifen und sich an öffentlichen Orten zu bewegen, ist in zwischen Common Sense und verbrieftes Gesetz. Und längst sind sie nicht mehr nur vereinzelt unterwegs, sondern es sind viele, in den Kneipen, in den Redaktionen, wo auch immer. Nicht auf der höchsten Führungsebene, aber doch darunter.

Frauen müssen heute also, wenn sie Alltagssexismus offenlegen und daraus eine politische Kampagne machen, nicht mehr befürchten, dass man ihnen entgegenhält: Seht ihr, und weil das so ist, müsst ihr in Zukunft wieder zuhause bleiben. Selbst in den allerschlimmsten Beiträgen und Talkshows der vergangenen Tage war das nicht zu hören.

Das Recht der Frauen, in der Öffentlichkeit, also dort, wo auch viele Männer sind, anwesend zu sein, steht also außer Frage. Und diese Sicherheit war nötig, damit Frauen jetzt offensiv die Verhandlungen darüber eröffnen können, nach welchen Regeln an diesen öffentlichen Orten miteinander umgegangen wird. Dass sie auch von Männern erwarten können, dass diese sich von althergebrachten Männlichkeitsmustern verabschieden.

Frauen wie Wibke Bruhns haben diese Änderung nicht mitgekriegt. Sie glauben offenbar immer noch, dass die Welt nie eine sein wird, in der es ganz normal ist, dass Männer Frauen mit Respekt gegenübertreten. Sie glauben, dass „Männer eben so sind wie sie sind“ – und wir Frauen damit einfach leben müssen.

Mich macht das eigentlich nicht wütend, es macht mich eher traurig. So viel hat sich verändert – und trotzdem gibt es noch Frauen, die diese Veränderung einfach verpassen.

Ich bin Journalistin und Politologin, Jahrgang 1964, und lebe in Frankfurt am Main.

45 Gedanken zu “Wibke Bruhns und die Veränderung, die sie verpasst

  1. Ja, das ist traurig. Ich habe gestern lange mit meiner Schwiegermutter – einer 87jährigen ehemaligen Theaterkritikerin – diskutiert und den Eindruck gewonnen, dass sie irgendwo stehen geblieben ist, vielleicht in ihren 50ern… sie kann sich diese Welt, die für uns zum Greifen nah scheint, einfach nicht vorstellen. Jetzt hab ich Schiss, selbst mal stehenzubleiben und werde sehr mich von Zeit zu Zeit aufmerksam prpfen..

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  2. Ja, es ist eine Gefahr von „selbst mal stehenzubleiben und es nicht bemerken“, wie es oben Eva Herold beschrieb. Und deswegen halte ich z.B. solche Personen in Talkshows wie die einer Wibke Bruhns meistens irgendwie aus, auch wenn das fast weh tut. Aber mir öffnet so was zu hören/zu erleben immer wieder die Augen und ich kann klar sehend weiter gehen.

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  3. Danke. Ich finde Deine Gedanken zu Wibke Bruhns sehr spannend und plausibel .
    Als ich die Sendung gesehen habe, war ich erstmal mal einfach nur geschockt und irritiert. Aber es hat mich nicht losgelassen. Warum ist ausgerechnet Wibke Bruhns so ein großes Anliegen dieses „Da wird sich nie was ändern“ vor sich herzutragen. Warum macht sie es so wütend, wenn junge Frauen sagen, doch,doch das muss alles nicht so sein. Sie muss soviel erlebt haben, sagt sie ja auch, warum findet sie es nicht einfach nur großartig, wenn da Frauen kommen, die das nicht mehr hinnehmen wollen. Warum?
    Bei Deinem Artikel kommt bei mir rüber, dass Du entschlossen bist, Wibke Bruhns enrstzunehmen und verstehn und vermitteln willst, wo sie und ihre Ansichten herkommen. Die Haltung gefällt mir.

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  4. Da bin ich ja überrascht das sie Frau Schrupp hier indirekt zugeben das sich die Gesellschaft also auch die Männer in den letzten Jahrzehnten deutlich zum besseren entwickelt haben 😉

    Besonders schön fand ich das heute endlich mal die Hauptquelle (zumindest in meinem Umfeld) für zwischenmenschlichen Sexismus benannt wurde. Die Medien. http://www.taz.de/Gastbeitrag-zur-Sexismus-Debatte/!110050/

    Das man im Alter nicht mehr jede Neuerung annimmt ist wahrscheinlich nicht zu ändern. Unsere Enkel werden sich sicher auch über uns wundern. Vielleicht wegen unserer Datenschutz-Paranoia oder weil wir zwischen Mann und Frau unterschieden haben oder vielleicht weil wir wie verrückte hinter Geld her sind.
    Ich finde da die These aus der Wissenschaft ganz gut: „Neue Theorien setzen sich durch indem ihre Gegner aussterben.“

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  5. Mir war auch mehr versprochen worden von Frau Bruhns, wie ich im Podcast anmerkte. Dass sie dann trotzdem auf „auch ihre Enkeltöchter werden es beschissen haben“ bestand, hat mich dann etwas geschockt.

    Andererseits können wir uns die damaligen Zustände vermutlich nicht mehr vorstellen… Zum Glück!

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  6. Ich beobachte diese Aufschrei-Kampagne seit einer Weile, überlege mir ob ich selbst bloggen soll oder nicht, und das ist jetzt, glaube ich, ein guter Anlass, um selbst einzusteigen.

    Ich fürchte, ich bin auch aus der Zeit gefallen. Zwischen der Zeit, in der Wibke Bruhns jung war, und jetzt liegen ja wirklich viele Jahrzehnte, und darunter auch die Zeit, in der ich selbst jung war (wahrscheinlich ungefähr dieselbe Zeit, in der du auch jung warst.)

    Der Anspruch, dass Frauen selbst definieren, welche Nähe ihnen angenehm ist und welche nicht, existierte ja schon in den Siebzigern und Achtzigern und Neunzigern. Da ging es zum Beispiel um das Recht, allein oder mit Freundinnen in eine Kneipe zu gehen und von niemandem angequatscht zu werden, der meinte, Frauen ohne Männer bräuchten unbedingt Gesellschaft. Es ging darum, nachts unterwegs zu sein, und es ging darum, sich gegen sexuelle Belästigung zu wehren. (Ich selbst hatte meist Chefinnen, so dass ich nie mit sexueller Belästigung von Chefs in Berührung kam, aber so viel ich weiß, gehörte und gehört das auch zu den Aufgabengebieten von Frauenbeauftragten.)

    Es gab Selbstverteidigungs- und Selbstbehauptungskurse für Frauen. Es ging darum, kämpfen zu lernen, so richtig mit Kicks und Faustschlägen, es ging aber eben auch darum, mit Worten Grenzen zu setzen. Ich habe mehrmals an solchen Kursen teilgenommen. (Was wirklich nützlich war: ich habe Fallen gelernt. Sehr praktisch bei Stürzen mit dem Fahrrad.)

    Ich muss jetzt aufpassen: Der Satz, „du musst eben lernen, dich zu wehren“, wird oft in einer Weise eingesetzt, die dem Opfer die Schuld gibt. Das ist nicht meine Absicht. Ich erinnere mich auch an Frauen, die die Einstellung hatten, ihnen könne nichts passieren, weil sie schließlich selbstbewusst wirken: Das halte ich für eine Dummheit. Egal, wie selbstbewusst eine wirkt, es kann ihr immer passieren, dass sie jemanden findet, der sich gerade dadurch herausgefordert fühlt und der größer und stärker ist als sie selbst und womöglich einen dunkleren Karate-Gurt besitzt.

    Die Tat ist immer die Verantwortung des Täters, und die Tatsache, dass das Opfer sich nicht gewehrt hat/sich nicht wehren konnte, entschuldigt ihn nicht. Trotzdem halte ich es für sinnvoll, sich wehren zu lernen. Es geht nicht darum, zu behaupten, dass es irgendwie leicht sei: das ist es nicht. Es ist etwas, was gelernt werden muss.

    Ich erinnere mich, dass es dafür auch wichtig war, sich selbst und einander die Erlaubnis zu geben, sich zu wehren (was zum Glück nie im Ritual ausgeartet ist.) Es ging auch darum, sich zu fragen, wie weit eine Frau im Notfall gehen würde, wenn sie angegriffen wird. (In den Selbstverteidigungskursen wurde immer auch auf die besonders verletztlichen Punkte hingewiesen.) Es ging darum, sich die Erlaubnis zu geben, nicht nett zu sein, sondern einem Mann auch mal weh zu tun, und zwar eben nicht nur im Kampf, sondern auch bei der Zurückweisung. Ein Beispiel, mit dem ich mehrmals im Leben zu tun hatte, war die Angewohnheit von Männern als Kursleitern, den Teilnehmerinnen den Arm um die Schultern zu legen. Ich mochte das überhaupt nicht, selbst in Situationen, wo klar war, dass es überhaupt nicht sexuell gemeint ist. Es kostete mich einiges an Mut und Überwindung, dem betreffenden Mann zu sagen, dass ich das nicht mag. Den meisten Frauen im Kurs machte es (angeblich) nichts aus.

    Ich habe also gelernt, unerwünschte Avancen zurückzuweisen. Es ist nie schön, und ich wünsche mir natürlich auch eine Welt, in der das nicht nötig ist. Andererseits erlebe ich sehr viele Situationen, in denen es wirklich nicht nötig ist, sich zu wehren: es sind die absoluten Ausnahmen.

    Vielleicht kann ich es so sagen: Wegen dieser Ausnahmen, die es immer geben wird, ist es gut, wenn man gelernt hat, sich zu wehren. Weil es eine Grauzone gibt, also einen Bereich, in dem unterschiedliche Menschen unterschiedliche Grenzen ziehen (etwa das Arm-um-die-Schulter-legen), ist es gut, zu lernen, auf die eigenen Grenzen hinzuweisen und auf ihnen zu bestehen, (Brüderles Bemerkung lag allerdings nicht in dieser Grauzone.) Und der dritte Grund ist, dass nicht alle von uns Journalistinnen sind und dass Artikel-schreiben nur für die wenigsten von uns eine Option ist. Dann ist es umso wichtiger, dass wir zumindest dem Mann, den es am meisten angeht, sagen, was wir von seinem Benehmen halten.

    Von daher beobachte ich die gegenwärtige Debatte mit einer gewissen Irritation. Wie WIbke Bruhns gehöre ich einer vergangenen Generation an, die es noch nötig hatte, sich zu wehren (allerdings einer anderen Generation als der von Wibke Bruhns.) Dass Anmache insgesamt seltener wird, genieße ich natürlich trotzdem. Ich mache aber nicht mehr so einfach mit – ich habe oft genug für mich allein gehandelt, und dabei, hoffentlich, auch anderen geholfen.

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  7. @susanna – In der Debatte sagt doch auch niemand, dass Frauen sich nicht wehren sollen. Und ich glaube auch nicht, dass man realistischerweise davon ausgehen kann, dass das Beschäftigen mit sowas in absehbarer zeit überflüssig wird. worum es geht, ist doch, dass es nicht mehr ALLEIN darum geht, wie Frauen sich wehren können, sondern dass zusätzlich eine Strukturdebatte gefordert wird und dass auch die Männer sich mit ihrem Verhalten auseinandersetzen und es verändern sollen. Weil das Problem eben nicht mehr darin gesucht wird, dass Frauen sich so oder so verhalten, sondern dass Männer sich so oder so verhalten, denn da liegt die Ursache.

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  8. worum es geht, ist doch, dass es nicht mehr ALLEIN darum geht, wie Frauen sich wehren können, sondern dass zusätzlich eine Strukturdebatte gefordert wird und dass auch die Männer sich mit ihrem Verhalten auseinandersetzen und es verändern sollen.

    Ja, ein politisch wichtiges Thema. Aber auch dicht bei „andere müssen was einsehen und sich ändern, weil ich im Recht bin“. Wenn andere irgendwas sollen, kann man eventuell lange drauf warten. Sieht man ja, wie viele Männer in dieser Debatte nur mit sich beschäftigt sind (uh, darf man dann überhaupt noch das und das…).

    Wer sagt eigentlich, dass man Strukturen vor allem durch Diskutieren verändert? Gesellschaftliche Strukturen ändern sich auch, wenn sich mehr Frauen unerwartet wehren oder den Vorfall öffentlich machen, weil Belästigung dadurch riskanter wird.

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  9. „worum es geht, ist doch, dass es nicht mehr ALLEIN darum geht, wie Frauen sich wehren können, sondern dass zusätzlich eine Strukturdebatte gefordert wird und dass auch die Männer sich mit ihrem Verhalten auseinandersetzen und es verändern sollen.“

    „Ja, ein politisch wichtiges Thema. Aber auch dicht bei “andere müssen was einsehen und sich ändern, weil ich im Recht bin”.

    Also bitte – in der Diskussion von AntjeSchrupp ist diese Grenze ja nun wohl schon längst überschritten.

    Das mag ja auch hier im Blog funktionieren – da kann Frau Schrupp unpassende Fragen natürlich löschen.

    Deswegen werden sie natürlich trotzdem gestellt – ausserhalb einer kleinen journalistischen Enklave überzeugt auch niemanden diese feministische Diskussion, zumindest habe ich noch niemanden kennengelernt.

    Nicht, weil es da Ressentiments gibt – kein Mensch will im Ernst, dass Frauen Avancen ausgesetzt sind, die sie nicht wollen.
    Sondern weil in der feministischen Diskussion mal wieder die gegenseitige Bedingtheit männlichen und weiblichen Verhaltens ausgeblendet wird.

    Und da erzählt dann z.B. ein mir befreundeter Unternehmer, dass es ja ganz schön ist, wenn mann seine Sekretärinnen nicht anmacht – das Problem aber häufig eher sei, dass die Damen keine Grenzen kennen beim Versuch, seine Ehe zu sprengen.
    Andere, dass eine Frau ihnen bewußt sexuelle Angebote gemacht hat, um Vorteile zu erlangen, hinterher aber nichts davon wissen wollte. Usw. usf.

    Solange die Diskussion so weit von der Realität entfernt ist, weil die eine Hälfte komplett ausgeblendet wird, kann es wohl nur auf Meinungsterror hinauslaufen, aber nicht auf „Auseinandersetzung'“.

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  10. @Andreas – …Aber auch dicht bei “andere müssen was einsehen und sich ändern, weil ich im Recht bin“ – Nen, nicht weil ich im Recht bin, sondern weil ich es so will und jetzt, wo das Patriarchat vorbei ist, auch die Frauen beim Regelnmachen mitreden können.

    Dein Unternehmer ist ja wohl ein bisschen gaga, wie soll denn eine andere Frau seine Ehe gefährden? Er ist doch derjenige, der verheiratet ist. Dass die andere Frau ihn verführt hätte ist nur die männliche Standardaussage für Ehebruch. Kein Mann muss aber auf Avancen eingehen.

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  11. Ja, Frau Bruhns ist scheinbar aus der Zeit gefallen…
    Aber wie jede andere Frau hat sie ihre Erfahrungen gemacht, die sie nicht ändern kann. Und da hinein passt der Herr Brüderle. Den ändern wir auch nicht mehr.

    Ändern können aber wir Mütter etwas. Besonders wir Jungsmütter. Sexismus ist nämlich auch eine Erziehungssache. Ich habe meine Jungen (23/19) zu Höflichkeit und Respekt vor allen Menschen erzogen. UND es ihnen vorgelebt.

    Wenn heute die Piraten sich daneben benehmen, in der Gruppe und nüchtern, dann ist das eine falsche Erziehung von Frauen, die heute zwischen 50 und 60 sind, also selbst häufig noch im Beruf stehen und Sexismus kennen.

    @Andreas…
    Auch Männer dürfen klare Ansagen machen.
    Und Dein Unternehmer sollte sich eine Sekretärin einstellen, die was kann, nicht eine die was will.

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  12. @Antje: — Dass kein Mann auf Avancen eingehen muss, entzieht ihm aber nicht das Recht, darüber zu urteilen, was er als sexuell übergriffig empfindet. In Andreas Beispiel geht es doch wohl eher um die Reproduktion des guten alten Rollenspiels: Frau, die sich in die „Schaltzentrale der Macht“ schleichen will. Mit den Mitteln, die ihr dazu als produktiv erscheinen. Der Chef könnte hier ein modernes Exempel statuieren: Er feuert sie, aus Gründen, die man normalüblich nicht in der Nähe männlicher Machtausübung vermutet. Und aus Gründen, die nichts damit zu tun haben, ihn vor „Ehebruch“ zu schützen. Den Aufschrei der Empörung muss er aber ertragen und den Nachweis des Übergriffigen führen können.

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  13. Aber auch dicht bei “andere müssen was einsehen und sich ändern, weil ich im Recht bin” – Nen, nicht weil ich im Recht bin, sondern weil ich es so will und jetzt, wo das Patriarchat vorbei ist, auch die Frauen beim Regelnmachen mitreden können.

    Ist halt alles sehr schwammig, wenn wir um ungeschriebene Regeln ringen und sich die Leute womöglich Situationen vorstellen, die man nicht direkt vergleichen kann. Und ein Teil der Feministinnen auch gar nicht bereit ist, irgendwas zu erklären.

    Beim Regelnmachen mitreden: Habe ich diesen Winter auch versucht. Ich bin in einem Verein, in dessen Vorstand seit Frühjahr einer ist, der auf Mitgliederversammlungen rumbrüllt. Nach dem zweiten mal habe ich rumtelefoniert und Verbündete zum Absägen gesucht. Dabei kam nicht viel raus. Die einen hatten nur einen der beiden Auftritte mitbekommen und wollten ihn als Ausrutscher sehen und nur ja nicht ungerecht sein, manche waren pragmatisch der Meinung, er hätte immerhin den Richtigen angebrüllt (einen teils unbeliebten Ex-Vorstand), und eine Psychologin staunte sehr über meine Formulierung „verbale Gewalt“ und möchte den Mann anscheinend verändern.

    Ich definier jetzt meine eigene rote Linie, und wenn es mir reicht, dann lass ich den Griffel fallen und übernehme keine Aufgaben mehr. Und zu nächsten Mitgliederversammlung bringe ich eine rote Karte mit.

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  14. @Irene – Ja genau, es geht darum, dass alle Frauen jetzt ihre „eigene rote Linie“ definieren und sich gesellschaftliche Regeln dadurch unausweichlich verändern werden.

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  15. Ich stimme Antje wie meist fast durchgängig zu; in Sachen Wibke Bruhns, die mir nicht aus dem Kopf geht, hier aber noch eine bisher unerwähnte Perspektive, und das ist die soziale. Frau Bruhns und andere Frauen, die es in den sechzigern und siebzigern gegen unendliche Widrigkeiten geschafft haben, Karriere zu machen, sind persönlich und sozial aus einem besonderen Holz. Sie gehören nämlich zu den 0,5 % der Menschheit, die wir überhaupt wahrnehmen. „Natürlich“ unter viel mehr Männern. Wer stark und schlau genug war, dahin zu kommen, kann vermutlich kaum noch ausreichend Bodenhaftung haben, um die eigene Rolle als höchst außergewöhnlich zu reflektieren. Frau Bruhns weiß einfach nicht, was es bedeutet, Übergriffe aus Angst um den Job zu dulden, sprachlos bis analphabetisch zu sein, insgesamt existentielle Nöte zu haben, die Widerstand undenkbar werden lassen. Ich glaube, dass #Aufschrei uns davon einen kleinen Teil hat wahrnehmen lassen, weil das Medium es leichter denn je macht, Erfahrungen halbwegs anonym und mit niedriger Schwelle öffentlich zu machen. Aber machen wir uns nichts vor: da sprachen dann vielleicht nicht mehr die Frauen unter den 0,5 % Prominenz, sondern (immer noch nur) die Frauen unter den 5 % Twitterern unter den Deutschen. Betroffen sind unendlich viel mehr, denn die Schwachen und Wehrlosen sind unendlich viel mehr. Und die twittern nicht.

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  16. Zitat: „Frauen wie Wibke Bruhns haben diese Änderung nicht mitgekriegt. Sie glauben offenbar immer noch, dass die Welt nie eine sein wird, in der es ganz normal ist, dass Männer Frauen mit Respekt gegenübertreten. Sie glauben, dass “Männer eben so sind wie sie sind” – und wir Frauen damit einfach leben müssen.“

    https://www.freitag.de/autoren/magda/alice-schwarzer-und-wibke-bruhns

    Ich habe mich hier mal darüber ausgelassen. Ich glaube einfach, dass Frau Bruhns sich ganz tough durchs Leben geschlagen hat, sich ganz sicherlich gewehrt hat, wenn ihr jemand dumm kam und sich nicht vor Schwarzers Karre spannen lassen wollte. Die geht mir nämlich inzwischen auch auf den Wecker. in ihrem Buch „Nachrichtenzeit“ lässt Bruhns sich schon auch über Männer aus. Vielleicht bin ich ja auch ihre Parteigängerin, weil es mit der weiblichen Solidarität auch nie so so rasend gut bestellt war. Wenn es bei den jüngeren Frauen heute besser ist – umso besser.

    Ach – und ganz am Rande hatte ich das Gefühl, dass Bruhns „Pessimismus“ auch ein bisschen inszeniert war. Eine musste die Rolle ja übernehmen. That’s entertainment. .:-))

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  17. Pardon und beim Lesen der Kommentare habe ich das Gefühl, dass Bruhns ihre Karriere in Zeiten gemacht hat, wo der Kampf um die Jobs noch nicht so hart geführt wurde. Ich kann – auch zu diesem Thema – ihr Buch nur empfehlen. Es waren wohl andere Zeiten.

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  18. Der Kampf um gute Jobs wurde auch unter weniger Leuten geführt.

    Ich komme aus einem Dorf, in dem erst in den Siebzigern eine Busverbindung in die Kreisstadt eingerichtet wurde. Wer davor aufs Gymnasium gehen wollte, musste noch ins Internat. Damals dachte das Bildungsbürgertum noch, dass die Landbevölkerung eh blöd ist, sonst hätte sie ja Abi, oder so ähnlich.

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  19. @Antje Aber die Strukturdebatte ist doch auch schon alt. Die Diskussionen um sexuelle Belästigungen von Chefs und Kollegen sind alt, und die Diskussionen darum, dass eine Frau sich nicht unerwünscht anfassen lassen muss, sind auch alt. Neu ist vielleicht, dass diese Diskussionen aus der feministischen Ecke herauskommen und den Mainstream erreichen. (Womit ich beim Thema deines vorherigen Blogposts wäre.)

    Ich habe die Debatte nicht genau genug verfolgt, um die genaue Formulierung in Erinnerung zu haben. Ich glaube, es ging nicht darum, dass Frauen sich nicht wehren sollen. Es waren eher Sätze wie „Ich möchte nicht lernen müssen, mich zu wehren“, die mich irritiert haben. (Frage mich nach der genauen Quelle.)

    Ich glaube, gerade die Tatsache, dass jede Frau ihre eigene rote Linie definieren muss, bedeutet, dass sie bis zu einem gewissen Grad auch lernen muss, „sich zu wehren“. Ich schreibe das jetzt in Anführungszeichen, weil es gerade nicht um physische Gewalt geht, sondern darum, zu sagen: „Das mag ich nicht.“ Ich glaube, das kann Frauen nicht abgenommen werden, weil eben jede ihre eigene Grenze zieht, und weil Männer diese nicht ahnen können.

    (Das entschuldigt nicht Brüderle. Ich bin mir ziemlich sicher, dass seine Bemerkung die rote Linie der meisten Frauen überschritten hätte.)

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  20. @Magda Geisler – „Vielleicht bin ich ja auch ihre Parteigängerin, weil es mit der weiblichen Solidarität auch nie so so rasend gut bestellt war. Wenn es bei den jüngeren Frauen heute besser ist – umso besser.“

    Frage mich, woran sich die, nicht selten gemachte, Äußerung und Klage über mangelnde Solidarität und Konkurrenz unter Frauen konkret festmacht? @Antje –
    weißt du mehr dazu?

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  21. @Magda Geisler – welche Erklärungen haben sie für die ‚mangelnde weibliche Solidarität‘ ihrer Frauengeneration?

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  22. @Andreas – Ich finde diesen Artikel von Lisa Caspari in der Zeit tatsächlich auch gut. Es ist ja auch nicht so, dass Frauen sich nicht wehren – was #Aufschrei meint, ist doch nicht dass Frauen Opfer sind, sondern dass sie jetzt keine Lust mehr darauf haben, das Thema auf der „persönliches Wehren-Ebene“ zu lassen. Was ich die ganze Zeit schon nicht verstehe ist, warum sich das eine und das andere gegenseitig ausschließen.

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  23. @AntjeSchrupp:

    Na ja – sagen wir mal so: Was die Frauen auf #Aufschrei meinen, ist wohl sehr divers.

    Ich finde auch nicht unbedingt, dass das Thema auf der persönlichen Ebene bleiben muss, deswegen habe ich ja auch darauf hingewiesen, dass meinem Unternehmer offenbar nur Privatinitiativen vorgeschlagen wurden, aber niemand ein Umdenken bei „den Frauen“ einforderte.

    Aber mal ganz generell – erstens glaube ich, dass ein Grossteil von übergriffigem Verhalten durch Privatintiative erfolgreich eingedämmt werden kann. Die Privatinitiative bleibt die Basis.

    Und zweitens denke ich, dass ein „gesellschaftliches“ Umdenken, so wünschenswert es ist, vor allem dann zustande kommt, wenn sich die meisten darüber im klaren werden, dass in neuen Bündnissen der grössere Vorteil/höhere Lebensqualität für sie liegt.

    Und man kann sich nun überlegen, welche Strategie Leuten am besten diese Vorteile klarmacht – da finde ich den Ansatz der Zeit-Autorin, die in einem der letzten Sätze unter Sexismus auch Dinge fasst wie „Der ( Mann ! ) hat seinen Job ja nur, weil er mit dem Chef saufen geht.“ ( die feministische Identifikation der Männerbündelei, das Pendant zum „Hochschlafen von Frauen“ ) allemal geschickt.

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  24. @Andreas – ja, guter Artikel von Lisa Caspari.
    Wenn Frau Caspari anmahnt, „Grenzübertritte ruhig und bestimmt zu thematisieren“, dann braucht es trotzdem ein Verständnis dafür, wenn ‚Grenzübertritte‘ laut und vernehmlich artikuliert werden. Den Aufschrei als ‚hysterische Reaktion‘, abzutun, gemahnt an das sattsam bekannte Klischee von hysterischen Frauen, wenn sie Emotionen auf die ihnen gemässe Weise zum Ausdruck bringen um sie dann sogleich als nicht ernstzunehmend abzuqualifizieren. Diese Argumentationsweise erinnert an die Zeit, in der viele Frauen erstmalig das Thema sexuelle Gewalt an Frauen und Kindern „laut‘ thematisiert haben, was sehr starke Gegenwehr in der Gesellschaft hervorgerufen hat bis hin zum Vorwurf „Mißbrauch mit dem Mißbrauch“.
    Um Grenzübertritte ‚ruhig und bestimmt thematisieren zu können‘ bedarf es des vorangegangenen Aufschreiens ! Wie denn sonst sollten sich lebenswichtige Anliegen Gehör verschaffen können?

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  25. Viel kann ich zu diesem Thema nicht sagen.
    Meine Frage zu Fr.Bruhns wäre aber, da Sie aus Halberstadt kommt wie meine Eltern auch ob es wirklich alles damals so schlimm war wie meine Mutter mir manches erzählt hat ?

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  26. Ute, Aufschrei klingt einfach etwas verzweifelt und überfordert. Damit kann ich mich auch nicht identifizieren. Wenn ich mich verzweifelt und überfordert fühle, steige ich nämlich nicht auf den Präsentierteller.

    (Ich mag mich außerdem nicht empören, wenn es irgendeine Kampagne ansagt. Entweder ich reg mich auf oder nicht, das regeln meine Neurotransmitter und nicht irgendwelche Leute.)

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  27. @Irene – ich assoziiere das Wort Aufschrei überhaupt nicht mit Verzweiflung und schon gar nicht mit Überforderung. Man kann auch aus Wut und Ärger aufschreien. Um aufschreien zu können, braucht man durchaus Stärke und Selbstbewusstsein.

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  28. @Irene – mir geht es da wie Antje – Aufschreien ist für mich bei Wut und Schmerz
    angesagt. Klar steht Schreien noch für viele andere Emotionen. Doch wenn am 14. Februar weltweit Frauen und Männer tanzend, (auf)schreiend, singend, und lachend auf die Straße gehen um ein Zeichen zu setzen gegen die Gewalt an Frauen, dann finde ich das persönlich gut.

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  29. Das Schreien von Frauen scheint mir gesamtgesellschafltich nicht sonderlich gut angesehen, weil es für Schwäche, Angst und Ohnmacht steht. Dabei hätten wir alle jeden Tag jede Menge Grund zum Schreien!
    Ein Aufschrei signalisiert: Hört her – es ist etwas passiert über das wir sprechen wollen!

    Es ist ja ein Märchen zu denken, Männer würden ihre Anliegen und Forderungen
    vor allem ruhig und bestimmt vortragen und aushandeln. Ein Blick auf die Schlachtfelder dieser Welt liefert da andere Bilder.
    Vielleicht hat es auch damit zu tun, dass im ‚Vorfeld‘ kein Aufschrei erfolgte, sondern
    schweigend oder auch brüllend zur Waffe gegriffen wurde und wird?!

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  30. Was ich die ganze Zeit schon nicht verstehe ist, warum sich das eine und das andere gegenseitig ausschließen.

    Ich bin selbst noch am überlegen, warum ich mich von denen, die sagen „Ich möchte nicht lernen, mich wehren zu müssen“, ausgeschlossen fühle. Vielleicht, weil ich dafür, dass ich mich wehre, auch etwas in Kauf genommen habe, eben als humorlos etc. dazustehen. Und wenn jemand sagt, sie möchte sich nicht wehren müssen, weil sie Angst hat, als humorlos dazustehen, dann fürchte ich, dass ich wieder die Außenseiterin bin: die, die sich wehrt, zickig ist und allein schon durch ihr Verhalten den Frauen, die sich nicht wehren, einen Vorwurf macht.

    Im Moment bin ich froh, dass es mir gelungen ist, meine Gedanken so zu formulieren, dass sie nicht auf Victim-Blaming hinauslaufen. Wenn eine sich aus was für Gründen auch immer nicht wehrt oder sich nicht wehren kann, hat sie den Übergriff trotzdem nicht verursacht.

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  31. Solange in Kategorien gedacht wird, solamge hält die Diskriminierung an.
    Es gibt nicht „Frauen“ und „Männer“, auch nicht „DIE Frau“ und „DEN Mann“ – als Stellvertretung gedacht.
    Ich finde, die Diskussion sollte tiefer gehen, an Systematiken und deren Wurzeln, jenseits vorgefertigter Schablonen und Zuschreibungen.
    Nichtsdestotrotz:
    Zutiefst sexistisch finde ich die ungleiche Bezahlung der Geschlechter für die gleiche Arbeit – lese ich einen Aufschrei dazu? Sehr gerne sogar. Jenseits der verallgemeinernden „Du-bist-So“-Debatte gerne. Denn darin MUSS es um ein System gehen.
    Dort fühle ich nämlich das erste „Unbehagen der Geschlechter“.

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  32. @BR – „Zutiefst sexistisch finde ich die ungleiche Bezahlung der Geschlechter für die gleiche Arbeit – lese ich einen Aufschrei dazu? “

    Unbedingt gilt es darüber aufzuschreien um dann gemeinsam weiter daran zu arbeiten, dass die Lohnarbeit, wie sie im real existierenden Kapitalismus vorherrscht, abgeschafft wird. 🙂

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  33. Mist ich habe die Sendung vor vier Jahren verpasst. Ich hätte sicherlich nach wenigen Minuten umgeschaltet, da meist Menschen die in der Öffentlichkeit stehen zu jedem und allem was sagen müssen, was nicht in jedem Falle geistigen Nährwert für mich beinhaltet. Aber ich hätte dann nicht das so gelobte Buch von Wibke Gertrud Bruhne “ Meines Vaters Land “ jetzt am Wochenende gelesen. Ich war der Auffassung – allein schon wegen des Titels – viel über die junge deutsche Geschichte zu lesen. Aber es beschreibt eigentlich nach ausführlicher Beschreibung der Ur., und Großeltern und später vielen Freunden und Geschäftspartnern der Familie eine Ehekrise. War nix. Wo kommen nur die guten Kritiken her? Haben diese Kritiker das Buch tatsächlich gelesen – wahrscheinlich nicht – vermutlich so vorgefertigte Standardkritiken, die man nur aus der Schublade ziehen muss…..Aber so ist das halt im Leben, steht man in der Öffentlichkeit und ist beliebt, bekommst Du fast immer Beifall. Wibke Gertrud Bruhns hat bestimmt gutes Geld mit dem 5 Groschen Roman gemacht – es sei ihr gegönnt. Schade nur um meine Zeit……

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