Können Feministinnen vielleicht doch „im Namen der Frauen“ sprechen?

Linda Zerillis Buch „Feminismus und der Abgrund der Freiheit“ ist keine Margarine, sondern Butter, um auf eine Metapher von Kathrin Passig zurückzugreifen: Es gibt es nur teuer zu kaufen, weshalb ich es, obwohl es schon 2005 auf Englisch und 2010 auf deutsch erschienen ist, bisher nicht gelesen hatte. Und das, obwohl ich schon lange vermutet hatte, dass es mir gut gefallen würde, denn schließlich geht es um Hannah Arendt und um den italienischen Differenzfeminismus und um eine Neuorientierung des Feminismus als freiheitliche politische Bewegung – soviel hatte ich auch im Internet schon mitbekommen (zum Beispiel hatte Katrin Rönicke schon ausführlich darüber gebloggt).

Aber gemäß dem Gesetz, dass alles wirklich Wichtige irgendwann doch zu einer kommt, habe ich es vergangenes Weihnachten gleich zweimal geschenkt bekommen, und, voilà, ja, es ist wirklich ein Meilenstein der politischen feministischen Theorie.

zerilliZerilli entwickelt darin einen Vorschlag, wie der Feminismus sich aus jenem unfruchtbaren Patt herauslösen kann, in der er durch den Konflikt zwischen radikalem Feminismus und Queerfeminismus geraten war – nämlich der Vorstellung von „Frauen“ als einem politisch handelnden Subjekt, das in der so genannten „zweiten Welle“ in den 1970er Jahren die politische Bühne betreten und die bis dahin vorherrschende Norm der Männlichkeit in Frage gestellt hat, auf der einen Seite, und einer radikalen Dekonstruktion der Kategorie „Geschlecht“ auf der anderen Seite.

Also die Frage: Wie kann Weiblichkeit und Frausein einerseits eine politische Kategorie sein, wenn doch andererseits bestritten werden muss_soll, dass Frausein überhaupt ein reales Kriterium ist?

Ihre Antwort lautet – im Anschluss an Hannah Arendt: Es geht nicht darum, „was“ eine Frau ist, sondern darum, „wer“ eine Frau ist, also um ein politisches Urteil, das darin besteht, dem eigenen Frausein eine Bedeutung zu geben. „Frauen“ im Sinne des Feminismus als politischer Praxis sind nicht Menschen, die aufgrund von objektiv bestimmbaren Kriterien (naturgegebenen oder gottgewollten oder soziologisch definierten) zu dieser Gruppe gehören, sondern Menschen, die sich entschließen, in Freiheit eben, „Frauen“ zu sein, um damit ein politisches Projekt zu verfolgen.

Das ist nun für mich nicht ganz neu gewesen, denn der italienische Differenzfeminismus, mit dem ich bekanntlich engstens verbandelt bin, hat genau diese politische Praxis entwickelt, zuerst mit dem Buch „Wie weibliche Freiheit entsteht“ des Mailänder Frauenbuchladens (das schon 1989 auf Deutsch erschien), und seither mit vielen anderen Texten, etwa den von mir mit übersetzten Büchern der Philosophinnengruppe Diotima in Verona oder der Zeitschrift Via Dogana und so weiter.

Es ist natürlich schön, dass dieses Denken nun auch noch einmal von einer anderen Seite her aufgegriffen wird, zumal Zerilli den Kern dieses Denkens in einen feministischen Diskurs einbettet, wie er sich im Anschluss an Judith Butlers Buch „Das Unbehagen der Geschlechter“ entwickelt hat – einen Diskurs, den ich, mangels Interesse, nur eher nebenbei verfolgt habe.

Etwas schade ist allerdings, dass sie sich ausschließlich auf das inzwischen eben schon 25 Jahre alte Buch der Mailänderinnen bezieht, so als ob sich der italienische Differenzfeminismus direkt im Anschluss an dessen Veröffentlichung in Luft aufgelöst hätte. Alle weiter führenden Diskussionen und Erkenntnisse, die daraus gefolgt sind – und auch in Deutschland ist die Idee des Affidamento ja vielfach auf fruchtbaren Boden gefallen, wenn auch nicht an den Unis – hat sie nicht berücksichtigt.

Interessant fand ich allerdings, wo Zerilli andere Vorschläge zum Weiterdenken entwickelt, als die Italienerinnen und „wir“ es getan haben. Aus der zentralen Erkenntnis von „wie weibliche Freiheit entsteht“ – dass es nämlich kein „Wir der Frauen“ gibt, das als politisches Subjekt auftreten kann – sind nämlich „bei uns“, wenn ich es jetzt mal so verkürzt sage, Praktiken und Vorschläge entstanden, die vor allem auf eine politische Praxis der Beziehungen unter Frauen fokussieren. Das „Von sich selbst Ausgehen“, die Aufmerksamkeit für „weibliche Autorität“ und das persönliche Begehren, die Notwendigkeit der Vermittlungsarbeit, und die Ablehnung einer Repräsentanzpolitik, bei der einzelne beanspruchen, im Namen von anderen zu sprechen, zuletzt die Unterscheidung von Macht und Politik.

Zerilli hingegen ist der Ansicht, dass Frauen, die im oben genannten politischen Sinn „als Frauen“ sprechen, durchaus „im Namen der Frauen“ generell sprechen können. Ich zitiere diese Passage (Seite 238) mal ausführlich. Zerilli schreibt:

„Im Hinblick auf den Feminismus wollen wir also nicht wissen, ob die Frauen/die Frau (etwa in Form einer durch gemeinsame Erfahrung verbundenen sozialen Gruppe) existieren, sondern was die Frauen/die Frau für diejenigen bedeutet, die beanspruchen, in diesem Namen politisch zu sprechen. Durch ein solches Sprechen kann eine Norm entweder weiter sedimentiert, oder aber transformiert werden. Ob ein im Namen „der Frauen“ Sprechen eine vorgängige Definition von „Frauen“ zementiert oder sie für Diskussion, Kritik und phantasievolle Umgestaltung öffnet, können feministische politische Akteurinnen vor diesem Sprechen einfach nicht wissen. Wenn wir uns dazu entscheiden sollten, ein „unbestimmtes Urteil“ über die Frauen/die Frau zu formulieren, so liegt dies nicht daran, dass die Kategorie als undefinierbar geschützt oder von der öffentlichen Debatte ausgeschlossen wäre, weil sie kein legitimes Objekt des Wissens darstellte. … In der Politik geht es vielmehr um Forderungen und Urteile – und den Mut, sie zu stellen, bzw. zu fällen -, die nicht durch objektive Kriterien oder Regeln abgesichert sind. Sie können sich also weder auf ein objektives Wissen berufen noch garantieren, dass ein solches Sprechen im Namen der Frauen von anderen aufgenommen oder aufgegriffen wird.“

Diesen Vorgang als solchen – dass also eine etwas sagt, das nicht beweisbar oder objektiv wahr ist, und dessen Wirksamkeit dann davon abhängt, ob andere es aufgreifen und dem zustimmen – haben wir im von Italien inspirierten Differenzfeminismus auch bearbeitet und beobachtet, es ist letztlich das Wechselspiel von Autorität und Begehren: Wenn eine etwas Neues sagt, bekommt dies Autorität dadurch, dass es andere aufgreifen, weil es eine Antwort auf ihr Begehren ist. Die Italienerinnen sprechen dabei auch von einer „Wette“, die die Sprechende eingeht. Dass also etwas Neues, das gesagt wird, den Charakter von „Wetten, dass es so ist?“ hat (und nicht, wie es ansonsten üblicherweise gehandhabt wird, den Charakter von „Ich kann beweisen, dass es so ist“).

Die interessante Frage, die für mich momentan offen ist, ist die, ob dieser Vorgang sich sinnvollerweise in eine politische Repräsentanz übersetzen lässt. Die Sichtweise, dass ich „als Frau“ sprechen könnte (also in gewisser Weise durchaus als Repräsentantin „der Frauen“), habe ich bisher immer abgelehnt, sondern es vielmehr so formuliert, dass ich, die ich eine Frau bin, etwas sage, also mein Frausein dabei sichtbar und explizit mache, ihm eine Bedeutung gebe, aber eben eine andere Bedeutung als die der Repräsentanz.

Ich merke aber, dass dies kaum durchzuhalten ist, wenn ich öffentlich spreche. Und zwar aus zwei Gründen: Erstens versteht es niemand, das heißt, was ich sage, wird als repräsentatives Sprechen wahrgenommen, ob ich will oder nicht, und daran schließen sich dann immer endlose Erklärungsnotwendigkeiten an. Zweitens, weil ich damit (und das gilt ja für den italienisch inspirierten Differenzfeminismus in Deutschland generell) vom öffentlichen, medialen Diskurs so gut wie gar nicht wahrgenommen werde. Feministische Thesen werden nur wahrgenommen, wenn sie Aussagen über „die Frauen“ zu machen beanspruchen, wie man an der Dauerpräsenz von Alice Schwarzer oder auch Hypes um Bücher wie die Tussikratie sieht.

Das repräsentative Denken ist einfach in unserer politischen Kultur so stark verankert, ja, Politik wird praktisch mit repräsentativem Anspruch gleichgesetzt, dass es von vielen einfach nicht verstanden wird, wenn jemand sich dem verweigert.

Nach dem Lesen von Zerillis Buch frage ich mich, ob es vielleicht möglich sein könnte, das Pferd quasi von der anderen Seite aufzuzäumen: Nicht die Repräsentation als solche mit ihren offiziellen und freiheitsfeindlichen Defiziten gänzlich abzulehnen, sondern stattdessen zu versuchen, der Repräsentation eine freiheitlichere Bedeutung zu geben, in dem Sinne, wie Zerilli es vorschlägt? Nämlich so, dass ich mir einfach die Freiheit nehme, „im Namen der Frauen zu sprechen“ – aber eben in dem Sinne, dass die Berechtigung meines Sprechens sich in der Reaktion anderer Frauen darauf zeigt?

Ich bin mir nicht sicher, es hat etwas Verlockendes. Andererseits aber… Hm.

Ich bin Journalistin und Politologin, Jahrgang 1964, und lebe in Frankfurt am Main.

9 Gedanken zu “Können Feministinnen vielleicht doch „im Namen der Frauen“ sprechen?

  1. DEN Feminismus gibt es ja eh nicht, insofern kann er schwer für die Frauen sprechen

    Der gängige Feminismus ist aus meiner Sicht viel zu extrem, um für „die Frauen“ sprechen zu können.

    Wer bei den Frauen vertritt den außerhalb des Genderfeminismus überhaupt eine strikte soziale Konstruktion der Geschlechter?

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  2. @Christian _ Den Feminismus gibt es natürlich nicht, aber wenn es ihn gäbe, könnte er auch nicht sprechen. Es sind natürlich immer einzelne Feministinnen oder Gruppen von Feministinnen, die sprechen.

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  3. Folgt nicht aus dem Vorhandensein verschiedener Strömmungen schon, dass Vertreter einer dieser Strömmungen schlecht für „die Frauen“ sprechen können?

    Zb deine Auffassungen und die im poststrukturalistischen Feminismus beispielsweise werden sich ja stark widersprechen

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  4. Inwieweit es sich lohnen kann, auf provokante Weise diese Wette einzugehen, hängt vielleicht sehr von der Art der Mitteilung ab und davon, an wen sie sich richten soll. Klar, im ‚eingeweihten Kreis‘ kann das gut funktionieren, bzw. da ist ja dann sowieso allen klar, wie es (nicht) gemeint ist.

    Die tiefe Verankerung repräsentativen Denkens in unserer breiten politischen Kultur aber ist nichts, wovor ich kapitulieren möchte. Sie ist Teil einer jeden doofen Reaktion a la „Ihr kritisiert meine Meinung? Zensuuur!“ oder „Was, Minderheit x will ihren Lebensstil durchsetzen? Sollen wir jetzt alle wie x leben müssen?“ oder eben auch, selbst wenn die ‚repräsentative Wette‘ so halb gewonnen wird: „Ihr als viele Menschen mit Merkmal z könnt längst nicht für uns *alle* Menschen mit Merkmal z sprechen!“ — und solange solche Reaktionen Standard sind, behindert dieses Denken jeden vernünftigen Austausch.
    Das immer mit zu kritisieren ist da für mich angesagt. Eine bewusste Provokation in der Richtung erschwert das dann aber vielleicht eher statt es zu erleichtern?

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  5. Ich persönlich kann als Biomann durchaus sprechen, ohne für alle Männer zu sprechen, ich muss es sogar. Auch wenn ich mich politisch äußere. Das wird nun zum Teil daran liegen, dass ich Teil des „Klubs“ bin, also bereits anerkanntes Subjekt (male privilege), während Frauen immer noch zuerst Subjekt werden müssen/anerkannt werden müssen als „politisch ernstzunehmen“ oder anderes. Wenn Frauen über Frauen sprechen, sprechen sie über eine Gruppe, die als solches nicht Teil des Klubs ist. Und damit nicht zuerst als differenzierte Gruppe von Individuen, sondern als homogene Außen-Gruppe konstruiert/wahrgenommen wird (von manchen? vielen? im Diskurs vorwiegend?).
    Nehmen wir mal an, dass Männer ‚für sich‘ sprechen können, auch wenn sie Behauptungen über Andere und überindividuelle Verhältnisse aufstellen (also nicht nur ‚von sich‘ sprechen) – und gleichzeitig als Individuen und politisch (nicht vom System, sondern im weiten, gesellschaftlichen Sinne von politisch) ernst genommen werden. Dann sollte es theoretisch-praktisch auch für Frauen möglich sein*, über-individuelle Themen zu besprechen, ohne – aus Sicht der Rezipienten – alle anderen Frauen dafür in Anspruch zu nehmen und gleichzeitig ohne selbst jeden Anspruch auf überindividuelle Gültigkeit(smöglichkeit) ihres Artikulierten aufzugeben.
    Theoretisch könnte es also möglich sein, dass alle Individuen oder Gruppen nicht-repräsentativ, und trotzdem mit überindividuellem Gültigkeits-Vorschlag, sprechen. Von sich aus gemeint so sprechen und – wie von Antje Schrupp angeschrieben – im Diskurs allgemein auch so verstanden werden, so dass das Gesagte auch ernsthaft rezipiert wird.
    Dabei sind Individualität und diskursive politische Auseinandersetzung, mit Themen verschiedener Reichweite, aus meiner (u.a. sozialliberalen) Sicht gemeinsam (mindestens) als existent zu respektieren:

    a) Individualität als (modernistischer) Ausgangspunkt, als Zustand des nicht von vorneherein festgelegten (poststrukturalistisch inspiriert) Subjekts zu einem bestimmten Zeitpunkt.
    b) Diskursive Politik bestehend aus
    – einem Diskurs, der sich kritisch-rational (in weitem Sinne, nicht instrumentell-rational oder anderweitig unnötig exkludierend) mit biographischen Erzählungen, Fragmenten, Argumenten etc. aller Art auseinandersetzt, offen dafür ist.
    – Und aus einem Politikverständnis, welches sich nicht im Verhandeln von Status Quo- Verteilungen erschöpft, sondern politisch – im Sinne von Sprechen über Möglichkeiten, Alternativen, über die Grundsätze der Gesellschaft und von Aspekten, Teilstrukturen ebendieser – und nicht nur verwalterisch tätig wird – also z.B. vielleicht handelt im Sinne von Hannah Arendt. Durch Reflexion und geäußerte Vorschläge/Konzepte/Brainstorming, und deren kritisch-konstruktive (u.a. auch dekonstruktivistische “natürlich“) gemeinsame Behandlung im Diskurs.

    Die, ich nenne es mal zusammenfassend postmodernistische, Kritik an der anmaßenden Selbstgewissheit und Objektivierung des eigenen (Vor-)Urteils** ist nicht zurückzunehmen. Diese Kritik kann als konstruktive Kritik der Aufklärung und für eine tiefergehende Weiterbetreibung der Aufklärung verstanden werden (wie es glaube ich u.a. Lyotard gemeint hat). Die postmodernistische Bestandsaufnahme (u.a. in den 1980er-Jahren) verunsichert(e) die alten Gewissheiten. Das kann zu Apathie führen, da das kritische Subjekt und seine jeweilige Ideologie ihrer vermeintlichen Objektivität entzaubert wurden – also hier der Postmodernismus trotz seiner Rationalitäts-Kritik eine rationale Entmystifizierung der Ideologien herausgearbeitet hat.
    Aber es muss nicht zu Apathie führen, bzw. die Verunsicherung kann konstruktiv genutzt werden, mit dieser neuen postmodernistischen (Nicht-)Idee/kritischen Blick über die Partikularismen der jeweiligen Ideologie hinauszudenken.***

    Repräsentieren im Zuge einer Wette, wie beschrieben, wirkt für mich gar nicht wie Repräsentieren. Denn wer etwas behauptet/im Diskurs einbringt, und vernünftigerweise damit rechnet (,bzw. es, weil Diskursbeitrag, darauf anlegt), dass es kritisch debattiert (von zustimmend bis ablehnend) wird, der will nicht allgemeingültig repräsentieren, sondern macht einen Vorschlag. Kritik und Andersartigkeit müssen (bewusst oder unfreiwillig) mitgedacht werden – im Sinne der Transzendentalpragmatik von Karl-Otto Apel – wenn argumentiert werden soll (und nicht befohlen).
    Stärkere Einschätzungen zu formulieren (mit überindividuellem Thema/Reichweite, also nicht nur „Ich…“, sondern auch z.B. „Wir sind…“/“Sie sind…“/“Die Strukturen sind…“), zusammen mit der Energie/Mut/Ausdauer, sich mit diesen einer (auch die eigene Weltsicht gefährdenden) kritischen rationalen Auseinander- und Zusammen-Setzung (zum Diskutieren) zu stellen, ist vermutlich wichtig. Über postmodernistisch mögliche (aber meiner Einschätzung nach nicht unbedingt notwendige) Individual-Bescheidung hinaus. Aber ohne wieder in pseudo-objektive Autoritäts-Ansprüche zu verfallen.

    ___
    * Es sei denn, das individuelle, eigenständigkeits-zugestanden-bekommende Reden von Männern bräuchte (struktural) das Pauschalieren von Frauen-Äußerungen als das „konstitutive Andere“. Das glaube ich aber zunächst nicht. Und selbst wenn es strukturell derzeit so aufgebaut wäre, wäre das keine zeitlose Notwendigkeit, um ein bisschen Butlerschen Optimismus reinzubringen.
    ** Eine Objektivierung, die vermutlich temporär-punktuell notwendig ist, um (eine, eine Aussage machende) Artikulation zu betreiben. Aber deren temporärer und in allen konkreten (über die objektive Vernunft hinausgehenden) Fallanwendungen nichtobjektiver Charakter anerkannt/berücksichtigt werden sollte.
    *** Dadurch ist paradoxerweise (da Postmodernismus üblicherweise ‚Universalität‘ ablehnt) die postmodernistisch informierte Ent-Objektivierung (für den Fall des Konkreten) möglicherweise der Türöffner gerade für ein universale(re)s Denken, wenn wir uns unser aller (dass alle betroffen sind, darf angenommen werden) subjektiver Beschränkungen und Verortungen bewusster sind.

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