Auch im Podcast haben Benni und ich heute nochmal dieses Thema aufgegriffen, da er den ein oder anderen Einwand zu meinem Artikel im FAZ-Blog hatte… – bitte hier entlang.
Auch im Podcast haben Benni und ich heute nochmal dieses Thema aufgegriffen, da er den ein oder anderen Einwand zu meinem Artikel im FAZ-Blog hatte… – bitte hier entlang.
Spannend, spannend diese Debatte.
Ich denke:
Nicht dem Kapitalismus den Markt entziehen, sondern dem Markt die Gemeingüter/Grundversorgung entziehen, die kapitalistisch
vermarktet sind. 🙂
Menschliche Grundversorgung auf konkurrenz/profitgesteuerten Märkten zu handeln gehört abgeschafft.
Wieso bleibt die Frage nach Besitz/Eigentum in eurer Diskussion außen vor?
Mir kommt eine Äußerung von Daniela Dahn in den Sinn:
„Wenn die Würde des Menschen unantastbar ist, dann muss das Eigentum antastbar sein.
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@Ute Plass – Ja, so etwas Ähnliches wollte ich mit meiner „Definition“ von Grundeinkommen sagen: Dass es dabei nicht um einen fixen Betrag X/Geld geht, sondern um die Sicherheit, dass für alle Grundbedürfnisse verlässlich gesorgt wird.
Zur Frage von Besitz/Eigentum, das wäre nun imho eine interessante Richtung zum Weiterdenken: Was würde dieser Vorschlag, den Markt bzw. seine positiven Aspekte dem Kapitalismus zu entziehen, für Eigentum und Besitz (was ja beides nicht dasselbe ist) bedeuten?
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Den Beitrag von A. Exner finde ich für die Markt-Kapitalismus-Grundeinkommens-Debatte gut:
http://www.streifzuege.org/2010/antikapitalismus-mit-2-beinen-solidarische-oekonomie-grundeinkommen
Richtig: Besitz u. Eigentum ist nicht dasselbe.
Beides gehört weiter diskutiert und schön, wenn du und Benni
das in einem weiteren Podcast zum Thema machen könntet. 🙂
Zur Eigentumsfrage äußert sich Daniela Dahn in Publik-Forum, welches ich gerade vor mir liegen habe:
„Unsere Rechtsordnung geht zurück auf das von kaum einem Juristen infrage gestellte Römische Recht. Neunzig Prozent unseres Bürgerliches Gesetzbuches beruhen auf diesem Recht. Dieses Recht heiligt das Eigentum. Es bevorzugt die Kapitalverwerter und benachteiligt die Kapitalerzeuger. Das heißt, die Ansprüche auf Lohn, Rente u. Sozialleistungen, die Menschen erkämpft haben, sind nicht wirklich geschützt. Ansprüche dagegen, die Anleger auf den Banken haben, werden bedient, auch wenn es vom Steuerzahler übernommen werden muss“.
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Eine Reflektion zum FAZ-Artikel, die u.a. auch versucht zu analysieren, warum der Artikel von den Männern in den Kommentaren falsch interpretiert wurde >>> freeyourgender.de/forum/viewtopic.php?f=234&t=612&p=1043#p1043
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