Mord und Totschlag – kleine Kommentar-Revue

Bei „Fisch und Fleisch“ drüben habe ich heute morgen unter der Überschrift: „Verlassene Männer sind häufig brutal. Das muss endlich ernst genommen werden“ über den Amokfahrer von Graz gebloggt. Leider war mir dabei in der ersten Fassung ein Fehler unterlaufen: Nicht 162 Frauen sind im Jahr 2013 in Deutschland mutmaßlich von ihren (Ex)Partnern getötet worden, sondern „nur“ 138. Den Fehler hatte ich aus einer wissenschaftlichen Hausarbeit übernommen, dort war die Statistik falsch interpretiert worden. Wen’s interessiert: Hier ist der Link zur Quelle beim BKA.

Aber eigentlich komme ich deshalb hier noch einmal auf das Thema zurück, weil die Kommentare unter dem Blogpost so treffend sind, dass ich sie für die Ewigkeit retten möchte:

Gleich am Anfang schon der Klassiker: NICHT ALLE MÄNNER!

Ich habe dazu gelesen, dass rund 99,5 Prozent der verlassenen Männer in Deutschland NOCH nicht versucht haben, ihre ehemaligen Frauen und Freundinnen umzubringen. Nun stellt sich die Frage, aus welchen beiden Zahlen, ihren 162 (tragisch) getöteten Frauen oder aus den 99,5 Prozent Nicht-Mödern, sich ein Trend ablesen lassen lässt.

Ich nehme an, das heißt, wir sollen dankbar dafür sein, dass die große Mehrheit der Männer ihre Frauen nicht umbringt – toll, tausend Dank dafür!

Ebenfalls immer schön ist ja das „Die Feministinnen sind schuld“-Argument:

Und, habe ich halt männliche Geschlechtsmerkmale. Was bitte sagt das über mich aus? Dass ich gewaltbereit bin? Ja, man kann es mir solange einreden, bis ich sage: okay, dann könnt ihr das gerne von mir haben.

Also, besser mal aufpassen, nicht dass ich mit meinem Blogpost die ganzen harmlosen Jungs noch auf dumme Gedanken bringe. Außerdem hinkt mein Vergleich ja sowieso, aber sowas von! Denn:

Bei der Grazer Amokfahrt wurde nicht versucht, die eigene Ehefrau, die ihren Mann verlässt, zu töten oder zu schlagen, sondern es wurde versucht, Menschen zu töten bzw. zu verletzen, die mit der Ehe gar nichts zu tun hatten. Ich halte es für verharmlosend, die Grazer Amokfahrt zu einem ganz normalen Fall von Gewalt eines verlassenen Mannes an seiner Frau zu erklären.

Ja, ja, diese ganzen „ganz normalen“ Fälle von Gewalt, die sind eben – ganz normal! Und dann habe ich auch noch die WICHTIGSTE Regel im öffentlichen Diskurs gebrochen:

Wer beginnt, hier nach den beispielhaft genannten Kriterien TäterInnengruppen zu bilden, der schafft in meinen Augen ein vorurteilsbildendes Klima. Wird ja zu Recht immer wieder eingemahnt, überlegter mit Sprache umzugehen was gendergerechte Formulierungen und dergleichen anbelangt

Dabei weiß ich doch: Wenn weiße Männer etwas machen, darf man NIENIENIE darauf hinweisen, dass es weiße Männer sind, das ist nämlich SEXISMUS!
PS. Mir geht es in diesem Zusammenhang nicht um eine Anklage „der Männer“, sondern um eine gesellschaftliche Selbstreflektion. Allein, dass es so schwierig ist, die Zahlen zu diesem Sachverhalt herauszufinden, zeigt, dass hier ein Missverhältnis herrscht. Warum finden sich nicht jede Menge Zeitungsartikel, die dieses Thema bereits recherchiert haben? Vor allem, wenn man vergleicht, wie viel allgemeine Betroffenheit (zurecht) herrscht, wenn es um „Ehrenmorde“ in migrantischen Milieus geht, und wie vehement dort nach strukturellen, weltanschaulich begründeten Motiven gesucht wird. Die anderen, „normal-deutschen“ Beziehungsmorde hingegen werden nie in einem strukturellen Kontext gesehen, sondern immer als „Einzelfälle“ dargestellt, als psychisch bedingte individuelle Katastrophen ohne kulturelles Muster dahinter. Aber Tatmotive wie Eifersucht oder Wut darüber, verlassen zu werden, sind nicht individuell, sie sind eine Folge von gesellschaftlichen Vorstellungen davon, welche Ansprüche ein Mann an „seine“ Frau stellen kann. Und egal, ob es nun 150 oder 100 pro Jahr sind – Einzelfälle sind es sicher nicht. Es wäre wichtig, die Hintergründe genauer zu beleuchten: Was genau sind die Motive von „Morden in Paarbeziehungen?“ Gibt es hier geschlechtsspezifische Unterschiede? Zu erforschen und zu analysieren gäbe es hier jedenfalls eine Menge – wenn wir uns denn dafür interessierten.

PPS: In dem Zusammenhang auch interessant: „It’s not about mental illness: The big lie that always follows mass shootings by white males“

 

Ich bin Journalistin und Politologin, Jahrgang 1964, und lebe in Frankfurt am Main.

21 Gedanken zu “Mord und Totschlag – kleine Kommentar-Revue

  1. Sehr schöner Schlusssatz 🙂 Ich habe heute erst mit einer Benutzerkollegin auf Twitter darüber gesprochen, wie sehr wir all jene bewundern, die in solchen Diskursen DAS tagtäglich aushalten 🙂
    Lieben Gruß

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  2. Hab den ersten Blog auf Facebook gepostet und gleich den Kommentar bekommen: Sexismus ist nicht besser als Rassismus.

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  3. Ich finde: ein sehr schlechter Beitrag. Ich hatte am Ende das Gefühl, das ich habe, wenn ich sehe, wie Mittelschichtskinder einen auf Gangsterrapper machen :-).

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  4. Die 135 Fälle allein sind wohl noch kein Hinweis auf einen Trend. Allerdings würde ich sie auch nicht außerhalb gesellschaftlicher Strukturen sehen. Die unterschiedliche Wahrnehmung zwischen weißer Hetero bringt seine Frau um und den Ehrenmorden ist mir auch schon begegnet, als eine Freunding versucht hat zu rechtfertigen warum es ok is, dass weißer Fernsehserien-Held (House) seine Freundin umzubringen versucht hat und er trotzdem toll ist: Argument: sie hat ihn verlassen, weil er unzuverlässig war, aber das wusste sie ja vorher. Als ich darufhinwies, dass es ein Ehrenmord war, druckste sie rum und lehnte die Interpretation ab.
    Und dann wird das ganze eben doch zum Trend, wenn Fernsehserein ein solches Verhalten als ok darstellen und als nachvollziehbar und die Kucker solcher Serien das auch voll ok finden. Ein solcher Trend braucht dann auch nicht viele Mitläufer zu haben. Das Verhalten ist legitimisiert.

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  5. so, letzter Versuch, nachdem ich beim Abschicken immer Fehlermeldungen erhalte…

    not all men ist und bleibt ein richtiger Punkt, solange Feministinnen behaupten „all men“. Sie haben leider nicht verstanden, was wir damit sagen wollen. Es geht nicht darum, dass Sie „dankbar“ dafür sein sollen, dass Männer nicht gewalttätig sind. Es geht darum, dass Sie suggerieren, dass Männer grundsätzlich gefährlich sind. Und diese Ansicht hält den Tatsachen nicht stand, wenn es auf 99,5% der Männer nicht zutrifft.

    Sie sagen, es gehe nicht um eine Anklage „der Männer“. Offenbar wird Ihnen nicht geglaubt. Der Mensch kann viel über seine Intentionen sagen, wenn der Tag lang ist, aber wenn man zwischen den Zeilen liest, was Feministinnen tagtäglich schreiben, wie sie Männer in Wort, Bild und Schrift darstellen und wie sich all das zu einem Feindbild zusammenfügt, haben viele den Eindruck (und da kann ich mich leider immer weniger von ausnehmen), dass es offenbar doch genau darum geht.

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  6. @Wilhelm – zu sagen, dass das Verhalten etlicher Männer (also nicht Einzelfälle) etwas mit „Männlichkeitsvorstellungen“ zu tun hat, ist logisch nicht dasselbe, wie zu sagen, dass „alle Männer“ so sind. ich kann mir wirklich nicht erklären, wie man das als Anklage auf „alle Männer“ verstehen kann. Außerdem wird gerade in dem hier zitierten Kommentar deutlich, wie schief der Einwand ist: Heißt es denn, solange nicht „alle Männer“ etwas tun, man sich mit dem Problem, dass manche_etliche es tun, nicht auseinander setzen soll?

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  7. Ich kann gut verstehen, was @Wilhelm empfindet. Und ja: Unter Feministinnen gibt es Männer Hassende – genauso wie es unter Männerrechtlern Frauen Hassende gibt. Verletzte Seelen, auf beiden Seiten.

    Was aber die Gewalt angeht, so ist es halt doch so, dass eher junge Frauen sich fürchten, wenn ihnen junge, angetrunkene Männer entgegen kommen, einzeln oder zu mehreren… wogegen Männer sich nicht mal vorstellen können, wie es ist, mit so einer Belastung im Blick aufs andere Geschlecht zu leben.

    Mit einem langjährigen Beziehungspartner hatte ich das Erlebnis, dass ihm auf einmal der Groschen gefallen ist. Wir sprachen übers Reisen… und ich natürlich darüber, dass ich nicht so ohne weiteres alleine hier und dahin reise, jedenfalls nicht so, wie es Männer in meiner Umgebung machten. Er merkte plötzlich auf, sah mich hochgradig erstaunt-entsetzt an und sagte: „Mein Gott! Ihr seid ja quasi immer im Krieg!“

    EIn (hierzulande!) prozentual geringer Anteil Männer, die körperlich übergriffig anbaggern, gar vergewaltigen oder auch nicht-sexuelle Gewalt gegen Frauen ausüben reicht völlig aus, um „alle Frauen“ zumindest in eine Hab-Acht!-Haltung gegenüber Männern zu bringen.

    Und ja, auch Frauen üben gelegentlich Gewalt aus, allerdings führt weder deren Form noch die Fallzahl dazu , dass sich „alle Männer“ (bzw. solche, die in der jeweiligen Situation als „Objkekt der Begierde“ in Betracht kommen) fürchten müssten.

    Es gibt also schon einen Unterschied, der auch Gegenstand der Diskussion sein darf – sogar muss, will man ihn aufklären und / oder verändern.

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  8. Moment, Frau Schrupp, 150 Fälle im Jahr sind keine Einzelfälle? Bei grob geschätzt 30 Millionen erwachsenen Männern ist das eine Quote von 0,0005%. Bei 170.000 Scheidungen (um NUR die gerichtlich bestätigten Trennungen heranzuziehen) im Jahr ist das immer noch die verschwindend geringe Quote von 0,09% oder etwas unter 1 von 1000. Wann genau ist ein Einzelfall für Sie eigentlich ein Einzelfall?

    Und die von Ihnen geforderte Forschung dazu gibt´s sogar auch schon – Ergebnis von genau 35 Sekunden Internetrecherche: https://www.polizei.nrw.de/media/Dokumente/Behoerden/LKA/Gewaltesk_Forschungsproj_kurz.pdf

    Die Autorin Prof. Luise Greul nennt diese Taten übrigens „seltene Phänomene“. Auch bekannt als „Einzelfälle“.

    Gruss,
    Thorsten Haupts

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  9. Ich hatte die Überschrift schon auf Twitter gelesen (RT von Luise Pusch) und fand die beliebige Formulierung etwas abtörnend. (Habe auch noch nicht nachgelesen, weil mir über den Link hier angezeigt wird, dass es keine sichere Verbindung ist.)

    Wie auch immer, ich fände sowas in der Art passender: Männer, die verlassen wurden, weil sie ihre Frau / ihre Kinder geschlagen / bedroht haben, können auch für andere Menschen gefährlich werden.

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  10. Bei Millionen von Beziehungen sprechen wir hier von nicht einmal Promilleanteilen tödlich endender „Fälle“. Strukturelle Merkmale weisen statistische Signifikanz auf. Insofern fehlt an dieser Stelle jegliche Wissenschaftlichkeit. Was bleibt, ist subjektives Schlimmfinden.

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  11. @Papadopouls, Thorsten Haupt – Die „Einzelfälle“ sind ja nur diejengen Fälle, die tatsächlich damit enden, dass die Frau tot ist. Also die Spitze des Eisbergs. Dazu kommen jene 205 Fälle in 2013, in denen das Opfer knapp überlebt. Und dazu kommen die entsprechend mehr Fälle, in denen der Mann die Frau „nur“ verletzt, aber nicht lebensbedrohlich.

    Es sind aber auch deshalb nicht einfach „Einzelfälle“, weil eben die Korrelation zwischen Tat und Männlichkeit klar ist. Es ist also nicht einfach ein „menschliches“ Phänomen, sondern ein „männliches“. Das zu konstatieren bedeutet nicht, Männer pauschal anzuklagen, sondern es bedeutet, den Faktor „Männlichkeitsbilder“, der in diesem Phänomen mit drinsteckt, zu berücksichtigen. Also: Die Frage ist nicht, wie viel Prozent aller Männer gewalttätig sind, das ist natürlich nur eine kleine Minderheit. Sonder es geht darum, wie viel Prozent der Gewalttaten mit Männlichkeit zu tun haben.

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  12. Hallo Frau Schrupp!

    Die meisten Kindsmorde gehen auf das Konto der Mütter. Was sagt Ihnen das über „die Mütter“ oder auch „die Frauen“ und was sollten Angehörige des weiblichen Geschlechts reflektieren? Ich wette: Gar nichts, oder?

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  13. Die Korrelation zwischen „Tat“ und „Männlichkeit“ ist alles andere als klar – im wissenschaftlichen Sinne. Dazu ist die betrachtete Fallzahl viel zu gering. Es mag überraschen, aber das reichlich 140 Männer mit solchen Taten in Verbindung gebracht werden, kann auch purer Zufall sein – so, wie man im Casino auch 140mal auf Rot setzen und gewinnen kann. Methodenkenntnisse in Sachen Statistik gehören zu einer sachlichen Diskussion einfach dazu.
    Eine Korrelation ist keine Kausalität; das angebliche „Problem“, liebe Antje, ist nur aus Deiner subjektiven Sicht eines.

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  14. @Antje: Wenn ich mir die Kommentare so ansehe, habe ich den Eindruck, dass viele vor dem Hintergrund eines Täter-Opfer-Schemas argumentieren. Und es ihnen dann im Grunde genommen um Schuld geht. Daraus resultierend reflexhafte Schuldabwehr. So als ginge es in deinem Blogbeitrag um Schuldzuweisung.

    Dieses Schema scheint mir bei vielen in solchen Diskussionen dermaßen verfestigt, dass sie andere Zusammenhänge nicht erkennen können. Oder wollen. Hast du eine Erklärung dafür, woher das kommt? (dieses Täter-Opfer-Schema).

    Außerdem habe ich den Eindruck, dass, seitdem du auf Fisch und Fleisch postest, diese Meinungen vermehrt hier in deinem Blog erscheinen.
    Dazu fällt mir diese unsägliche neueste und wie ich finde, piefige Serie im Fernsehen ein: „Vorstadtweiber“. Die kommt (auch) aus Österreich.

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  15. Ich weise noch mal auf die gesellschaftliche Legitimierung solcher Taten, wie durch Fernsehserien und verständnisvollen Richter(innen), hin. Das gehört zum Bild dazu. Außerdem, die Bemerkung mit dem Schlimmfinden ist gruselig. Auch wenn sie evtl. nichts mit der „Männlichkeit“ zu tun haben, sind Morde schlimm. Und es sind nicht nur Beziehungsmorde. Auch wildfremde Männer erklären einer, dass er eine Pistole mitbringt, wenn weiterhin nicht auf seine Anmachversuche eingegangen wird (Bekannten passiert). Mir hat der Typ Schläge angedroht, weil ich nicht zugestimmt habe, dass Studentinnen „nicht mit ihrer Sexualität umgehen können“. In meiner früheren Ausbildung war ein Typ, der ständig bei einer Freundin von mir grob übergriffig wurde, weil sie ihm keine schönen Augen machte.

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  16. @onlinemeier – Ich glaube, das hängt damit zusammen, dass die Themen „Moral und Schuld“ in der westlichen (Männer-)Philosophie eine so große Rolle spielen. Ich wundere mich darüber aber auch immer wieder, weil es ja eben darum gar nicht geht. Vielleicht hängt es auch damit zusammen, dass wir Politik inzwischen fast nur noch als Kräftemessen zwischen verschiedenen Interessensgruppen verstehen, und in dem Moment, wo eine Gruppeneigenschaft (wie hier ‚männlich‘) angesprochen wird, geht es dann sofort darum, die Interessen dieser Gruppe zu verteidigen. Von daher sind die Debatten immer tief greifender als das konkrete Thema, um was es geht, weil wir es eben nicht nur mit den Vorfällen selber zu tun haben, sondern auch mit der symbolischen Ordnung, innerhalb derer diskutiert wird…

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  17. Das bestimmte Gewaltakte, die sich auf eine bestimmte Tat-Motivation zurückführen lassen, nicht auch nach dieser Motivation benannt werden, und sich dadurch sehr schwer oder gar nicht mehr recherchieren lassen, dieses Phänomen gibt es auch in anderen Bereichen, wie z.B. bei homophob oder transphob motivierten Gewaltakten.

    In Deutschland wird eine Straftat, die aufgrund homophober Intention erfolgt nicht explizit benannt als Homophober Gewaltakt.
    Homophobie fällt unter „Sonstiges“.
    Somit sind Kriminalstatistiken nicht zu erstellen.

    Hier möchte jemand nicht wissen, was wirklich abläuft, genausowenig möchte jemand nicht wissen, wieviele Ehemänner ihre Frauen im Nachhinein nach einer Trennung bedrohen, unter Druck setzen, oder noch schlimmeres antun.

    Die sanfte „Vorstufe“ dieses Problems sehen wir schon in der Tatsache des Problems der Vergewaltigung, die für eine Frau so schwer nachzuweisen ist, dass viele auf eine Anzeige verzichten.

    Dieser jemand, der hier „verschleiern will“, hat einen Namen:
    Patriarchat.

    Der f+f Blog hat ein hohes Niveau im Diskurs.
    Das dort frequentierende Clientel ist aber m.M.n.
    eher politisch stark von der Gesinnung,
    die sich vor wenigen Tagen im Nationalrat abgebildet hat,
    als mit 110 zu 16 Stimmen die Öffnung der Ehe für gleichgeschlechtliche Paare abgelehnt wurde.
    Einige meiner Artikel dort, die das Transthema beleuchteten, bekamen transphobe Kommentare.
    LGBT, wie auch Feminismus, egal welche Strömung ist immer politisch links verortet, da er sich gegen die verknüpfte Troika aus
    Konservativismus Heteronormativismus Patriarchat
    stellen muß.
    Im Konservativismus und Patriarchat ist zusätzlich das Kapital mit verknüpft, daher sind Feministinnen immer links verortet.
    Nicht umsonst kamen die ersten Kämpferinnen für Frauenrechte aus dem sozialistischen Lager (Suffragetten).

    Polemische Anmerkung:
    In f+f als Feminstin zu bloggen hat einen ähnlichen Charakter wie wenn Clara Zetkin den wilhelminischen Reichstag besucht hat.
    Und man sollte sich dann einige Rosa Luxemburg`s mit ins Gepäck nehmen.

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