Seit ich blogge ist eine der häufigsten Fragen, die mir gestellt werden, woher ich denn die Zeit dafür nehme. Das finde ich interessant, weil ich subjektiv nämlich gar nicht den Eindruck habe, dass ich fürs Bloggen allzu viel Zeit aufwende. Objektiv, also wenn ich mir das Ergebnis anschaue (mehrere Posts pro Woche), kann ich es aber natürlich nicht leugnen: Ja, ich wende viel Zeit dafür auf. Als ordentliche Jungfrau, die ich bin, führe ich immer Buch über meine Aktivitäten und kann daher bilanzieren, dass ich seit Mai 2010 (vorher habe ich das Bloggen nicht ernst genug genommen, um ihm einen ordentlichen Platz in meinem Zeitmanagement zuzuweisen) bis Ende des Jahres gut 100 Stunden reine Zeit mit Bloggen verbracht habe. Also mit dem Schreiben und Posten als solchem, das Nachdenken und im Kopf hin- und herwälzen von Ideen und Thesen ist da noch nicht mit eingerechnet. Auch nicht das Lesen und Recherchieren und mit Leuten Diskutieren, ohne das man ja nicht