Seit der unvergleichliche Kwai Chang Caine in einer Kung Fu-Folge neulich die Frage „What are your ambitions?“ mit einem schlichten „I have no ambitions“ beantwortete, geht mir das im Kopf herum. Keine Ambitionen haben. Yeah. Wie schön.
Mystik
Die Ekstase der Heiligen Teresa
Seit einiger Zeit beschäftige ich mich mit der Liebe. Nicht so, wie wir wahrscheinlich alle, nämlich im Alltagsleben, sondern ideengeschichtlich. Also: Mich beschäftigt die Frage, was in unserer (westlich-europäischen) Kultur im Lauf der Jahrhunderte unter Liebe verstanden wurde, was alles unter diesen Begriff gefasst wurde – und was nicht.Dabei lese ich mich natürlich durch viele Bücher, und eine Sache, mit der ich zunehmend hadere, ist dass meistens versucht wird, die Liebe in verschiedene „Varianten“ zu unterteilen, die angeblich vollkommen verschieden sind: Mutterliebe, „Gattenliebe“, sexuelles Begehren, Liebe zwischen Freunden, platonische Liebe, Gottesliebe. Natürlich hat es eine gewisse Plausibilität, solche Unterscheidungen zu treffen, aber ganz bin ich nicht überzeugt. Vor allem bin ich nicht davon überzeugt, dass sexuelles Begehren und körperliche Erregung nur auf Liebe zwischen Mann und Frau beschränkt sein soll – wobei dieses Modell neuerdings auch auf homosexuelle Paare ausgeweitet wird, allerdings vorausgesetzt , dass die sich von heterosexueller Liebe praktisch gar nicht unterscheiden. Mein liebstes Gegenbeispiel ist diese Skulptur
Liebe ohne Objekt. Eine Erinnerung an Margarete Porete.
Vor 700 Jahren, am Pfingstmontag des Jahres 1310, wurde in Paris eine etwa fünfzig Jahre alte Frau auf dem Scheiterhaufen
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von Trotta verfilmt das Leben der Hildegard von Bingen
Eigentlich ist sie eine Regisseurin für politische Themen: Das Leben von Gudrun und Christiane Ensslin hat sie ins Kino gebracht,
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