Nachdem in Punkto Kinderbetreuung für unter Dreijährige lange Zeit Familien und öffentliche Einrichtungen gegeneinander ausgespielt wurden, hat jetzt endlich ein Umdenken eingesetzt. Mit ungefähr vierzig Jahren Verspätung vollzieht die deutsche Gesellschaft das, was Feministinnen schon lange vorschlagen: Ab 2013 haben Eltern in Deutschland einen Rechtsanspruch auf einen Krippenplatz für ihr Kind. Um dies auch nur halbwegs einlösen zu können, müssen jetzt holterdipolter Krippenplätze geschaffen werden – was in der Praxis gar nicht einfach ist. Vor allem deshalb, weil es überhaupt nicht genügend Erzieherinnen gibt, von Erziehern ganz zu schweigen. Ich habe das Thema regional für Frankfurt im Bezug auf die evangelische Kirche recherchiert und kommentiert (als große Träger von Kitas und Krabbelstuben sind die Kirchen stark involviert). Ich denke, das wird so ähnlich auch für andere Regionen und Städte sein.
Zum Artikel geht es hier: www.antjeschrupp.de/krabbelstuben.htm