Almut Schnerring hat mir ihr Buch zugeschickt: „Die Rosa-Hellblau-Falle. Für eine Kindheit ohne Rollenklischees.“ Sie hat es zusammen mit ihrem Mann, Sascha Verlan, geschrieben, und Auslöser waren wohl die Erfahrungen, die sie mit ihren drei Kindern gemacht haben. Die Falle kennen wohl alle Eltern, und das Thema ist natürlich nicht neu, aber hier ist das alles einmal gut verständlich zusammengestellt, inklusive vieler Fallbeispiele, Interviews, neuesten Studien zum Thema. Ein empfehlenswertes Buch, das sich zum Beispiel gut an Eltern von kleinen Kindern verschenken lässt, die im Feminismusdiskurs vielleicht nicht so aktiv drin sind. Und wie immer stellt sich beim Lesen die Frage, warum nur, warum ist diese Rosa-Hellblau-Falle nach der Emanzipation der Frauen nicht kleiner geworden, sondern größer? Und mir kam eine Idee, woran es – neben all dem, was wir dazu schon wissen – auch noch liegen könnte: Nämlich daran, dass wir, also die Erwachsenen, die Gesellschaft insgesamt, keine überzeugenden Antworten darauf haben, wenn Kinder wissen wollen: Was bedeutet es, dass ich
Erziehung
Väter-Recht abschaffen, Kindererziehung steuerfinanzieren!
Über Nele Tablers schönen Kommentar erfuhr ich grade von einem ärgerlichen Urteil des Bundesgerichtshofes, wonach Alleinerziehende (zu um die 90 Prozent Frauen) verpflichtet sind, Vollzeit erwerbstätig zu sein, wenn das Kind oder die Kinder mindestens drei Jahre alt sind. Geklagt hatte ein Vater, der keinen Betreuungsunterhalt zahlen will. Das Urteil ist nicht wirklich überraschend, denn die deutsche Gesetzgebung ist schon seit einigen Jahren klar mütterfeindlich eingestellt – Väter werden zunehmend von Pflichten entbunden und bekommen gleichzeitig mehr Rechte, das ist der Trend, der auch noch unter dem Deckmäntelchen der „Gleichstellung“ firmiert. Der Tenor lautet: Mütter sollen sich ihren Lebensunterhalt bitteschön selber verdienen und nicht immer die armen Väter schröpfen. Das bisschen Kinderaufziehen erledigt man doch mit links und nebenbei. Wie weltfremd die Vorstellung ist, ein Kind, das acht Stunden in einer Krippe oder in der Schule ist, würde keine Arbeit mehr verursachen, hat ja Nele Tabler schon schön beschrieben. Diese Entwicklung ist gleichzeitig auch ein Lehrstück dafür, warum es gefährlich ist, feministische
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Warum Jungen in der Schule benachteiligt sind – und was dagegen hilft
Am 8. März war ich bei WDR5 als Studiogast eingeladen, um mit Hörerinnen und Hörern über das allseitige Dauerbrenner-Thema „Feminismus
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