Mit einer Frage von Benni auf Formspring begann vor ein paar Tagen dieses Gespräch über Gott und die Welt, das dann in philosophischen Überlegungen zu Immanenz und Transzendenz mündete. Ich finde es interessant genug, um hier sortiert auch im Blog dokumentiert zu werden. Vielleicht möchten sich ja andere auch noch daran beteiligen… Benni: Stimmt es, dass Du „Gott“ und „Gutes Leben für Alle“ synonym verwendest? Hab das irgendwo gelesen von Dir. Vielleicht in diesem e-mail-Wechsel? Antje: Hm, ja, schon. Aber nicht im Sinne einer Definition. Eher mache ich die Erfahrung, dass man es tatsächlich oft synonym verwenden kann. Je nach Kontext, mit wem man spricht. Also Leute, denen „Gott“ nichts sagt, die will ich nicht missionieren, sondern umschreibe, was ich meine, mit „gutes Leben für alle“. Was genau das ist, muss natürlich unbestimmt bleiben, man kann es ebenso wenig fassen, wie „Gott“. Und andersrum: Leuten, die „Gott“ so verwenden, dass es dem „guten Leben für alle“ widerspricht, denen widerspreche ich,
Glauben
Herr Gott und Herr Schmidt
Ist Gott männlich? Und wenn nicht (wie natürlich alle immer wieder behaupten) – warum stellen wir ihn uns dann männlich vor? Ganz einfach: weil man sich Neutrales so schlecht vorstellen kann. Bei einem Interkulturellen Frauentag in Frankfurt diskutierten Christinnen, Musliminnen und Jüdinnen über ihre Vorstellungen von Gott und suchten gemeinsam nach Wegen, wie ihre jeweiligen Religionen von frauendiskriminierenden Anteilen befreit werden könnten. Sehr spannend! http://evangelischesfrankfurt.de/2008/12/herr-gott-und-herr-schmidt
Fruchtbarer Kompost für das gute Leben aller
Hier ein aktueller Lesetipp: Dorothee Markert freut sich über die Kühnheit, mit der Ina Praetorius eine Theologie geschrieben hat, die nach allen Seiten hin offen bleibt aber dennoch Hand und Fuß hat: http://www.bzw-weiterdenken.de/artikel-7-158.htm