Liebe ohne Objekt. Eine Erinnerung an Margarete Porete.
Vor 700 Jahren, am Pfingstmontag des Jahres 1310, wurde in Paris eine etwa fünfzig Jahre alte Frau auf dem Scheiterhaufen
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Vor 700 Jahren, am Pfingstmontag des Jahres 1310, wurde in Paris eine etwa fünfzig Jahre alte Frau auf dem Scheiterhaufen
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Gestern berichtet die Nachrichtenagentur idea, ich würde eine Kampagne zur Wiederwahl von Margot Käßmann starten. Allerdings hat man dazu nicht mich gefragt (obwohl ich ja nun wirklich nicht schwer aufzufinden bin) sondern das einfach aus der AZ abgeschrieben, die über einen Vortrag von mir in Bad Kreuznach berichtet hatte. Update 3.3., 11.10 Uhr: Soeben schreibt mir die idea-Redaktion, dass die Meldung inzwischen gelöscht und richtiggestellt wurde und dass man bedauert, das veröffentlicht zu haben, ohne vorher mit mir zu sprechen. Wie auch immer, die Meldung zieht inzwischen Kreise. Als erster hat interessanterweisender Atheist Media Blog sie aufgegriffen. (Bei der Gelegenheit fiel mir auf, dass dort Unmengen von idea-Meldungen ungeprüft weiter verbreitet werden. Naja, so viel zum Thema „Das Gegenteil ist genauso falsch”) Aber jetzt zur eigentlich interessanten Frage: Warum starte ich keine Kampagne zur Wiederwahl von Margot Käßmann? Schließlich hatte ich diese Idee ja in der Tat am Tag ihres Rücktritts hier zur Diskussion gestellt. Seither habe ich mit vielen Frauen
Eigentlich ist sie eine Regisseurin für politische Themen: Das Leben von Gudrun und Christiane Ensslin hat sie ins Kino gebracht,
read more von Trotta verfilmt das Leben der Hildegard von Bingen
Hatte ich nur einen schlechten Tag als ich am Aschermittwoch den Gottesdienst zum Auftakt der diejährigen Fastenzeit und die Predigt von Frank Schirrmacher so schrecklich vermännlicht fand, oder ist das eine erschreckende Tendenz, vor der wir auf keinen Fall die Augen verschließen dürfen? Was geschieht, wenn immer mehr Frauen sich resigniert in ihre Nischen zurückziehen, weil sie die allgegenwärtige Dominanz des männlichen Habitus in der „Welt“ nicht mehr ertragen? Dazu habe ich einen Artikel im Online-Forum „Beziehungsweise weiterdenken“ geschrieben. Bin mal gespannt, was Ihr davon haltet: http://www.bzw-weiterdenken.de/index.php?m=artikel&rub=2&tid=188
Das Thema Religion und Spiritualität, das Verhältnis von Feministinnen zur Kirche und damit verwandte Fragen haben uns im Forum http://www.bzw-weiterdenken/ in den vergangenen Wochen und Monaten beschäftigt. Da war es ein schöner Zufall (oder war es gar kein Zufall?) dass sich die Dezember-Ausgabe der Zeitung „Via Dogana“ des Mailänder Frauenbuchladens mit dem Thema „Priester und Feministinnen“ beschäftigte. Wir haben daraus den gleichnamigen Artikel von Luisa Muraro ins Deutsche übersetzt, um die Diskussion fortzuführen: http://www.bzw-weiterdenken.de/artikel-3-102.htmZur Erinnerung: Die Dokumentation unserer vorausgegangenen Diskussion auf der Redaktionsmailingliste findet Ihr hier: http://www.bzw-weiterdenken.de/artikel-8-88.htm
Im Internetforum „beziehungsweise weiterdenken“, das Anfang des Jahres gestartet ist, hatten wir im Frühjahr eine Auseinandersetzung über weibliche Spiritualität. Das Thema ist ja geradezu ein Klassiker inner-feministischer Streitigkeiten: Unterscheidet sich weibliche von männlicher Spiritualität und wenn ja, wie? Können etablierte, patriarchale Religionen feministisch umgestaltet werden oder machen sich Frauen dadurch mitschuldig? Sind matriarchale Göttinnen-Vorstellungen ein besserer Weg oder können sie Geschlechtsrollenklischees begünstigen? Schnell waren bei unserer Mailinglisten-Debatte die Emotionen geladen, der Ton wurde rauer. „Als dieser Streit so plötzlich und unerwartet aufflammte, konnte ich besser nachvollziehen, warum Religionskonflikte oft schnell so heftig werden. Es geschah nicht irgendwo weit weg von unserer Zivilisation, im Irak, in Indien oder in Afrika, sondern hier bei uns, in einer Redaktion einer Zeitung für Philosophie und Politik.“ schreibt Dorothee Markert, auf deren Anregung hin wir uns entschlossen haben, diese Diskussion öffentlich zu machen. Denn immerhin hatten wir uns ja vorgenommen, in unserem Forum gerade auch Konflikte und Differenzen unter Frauen zu thematisieren. Den Text „Weibliche