„Listening to the other – her experience, her story, her needs, her desires, her traumas, her resources – is a necessary condition for repairing the pattern of civilisation, and in a direction opposite to that of the clash of civilisations. In this, the racket of the media machine, wholly programmed not to listen but to shout, is no help to us – rather, it is an obstacle.“
Italienische Feministinnen – darunter einige Freundinnen der Philosophinnengemeinschaft Diotima – haben unter dem Titel „Speculum, the Other man. Eight points on the spectres of Cologne“ eine lange, meiner Meinung nach sehr gute Analyse der Debatten nach den Köln-Ereignissen geschrieben.
Verzeiht, dass ich immer noch kein anderes Thema hier habe.
Es ist ein wichtiges Thema, allerdings scheint es mehr und mehr um die Positionierungen innerhalb der Linken zu gehen und immer weniger um das, was selbst passiert ist. Von dem, was in Köln passiert ist und wer die Täter wirklich waren, hört man immer wichtiger. Ich glaube aber auch, dass die Debatte innerhalb der Linken wichtig ist.
Vielleicht schreibe ich noch einmal darüber.
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@Susanna – über das, was in Köln passiert ist, kann ja letztlich nur die Polizei Auskunft geben. Der aktuellste Stand ist imho das hier: http://www.sueddeutsche.de/panorama/polizei-bka-bericht-silvester-uebergriffe-in-zwoelf-bundeslaendern-1.2831374
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Danke. Meine letzte Information war ein ARD-Bericht, in dem über die Einrichtung eines Ausschusses berichtet wurde. Ich glaube, eine wichtige Lehre sollte sein, auf zu viele Spekulationen zu verzichten. Falls einer der Täter vor Gericht kommt (ich fürchte, dass kein einziger angeklagt werden wird) könnte man in einer Abwandlung eines Spruches von Hannah Arendt sagen: Hier steht nicht der Islam vor Gericht und auch nicht das weltweite Patriarchat, sondern eine konkrete Person.
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