Drei Gründe, warum das Internet für Journalisten möglicherweise keine Verbesserung ist, für viele andere aber schon

Es ist schon ein paar Wochen her, dass Martin Giesler einen eher pessimistischen Internetartikel schrieb. Mich hat frappiert, wie unterschiedlich er und ich das Internet und speziell das Bloggen erleben, und ich überlegte mir, woher das kommen könnte. Ich glaube, der Unterschied ist, dass er das Thema aus einer journalistischen Perspektive betrachtet, ich hingegen nicht. Vielleicht sind Internet und Journalismus ja tatsächlich unvereinbar. Diese drei Punkte finde ich dabei besonders wichtig. (Ich beziehe mich stellvertretend auf Zitate aus Gieslers Blogpost, aber ähnliche Argumente finden sich ziemlich oft in der Debatte.)  1. Journalist_innen nennen es Arbeit, andere nicht „Zusammengefasst arbeite ich also durchschnittlich 8.5 Stunden pro Tag für das ZDF und davor und danach noch einmal gute 4-5 Stunden an den anderen Projekten. Macht also insgesamt rund 13 Stunden pro Tag – wir nennen es Arbeit.“  Dass dies eine Sichtweise ist, die nur Journalisten (oder vielleicht sonst noch Irgendwas-mit-Medien-und_oder-Uni-Leute) haben können, ist offensichtlich: Wenn eine Bäckerin neben ihrem Job bloggt, käme sie nie

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Bloggen als Bürger_innenpflicht

Update: In den letzten Tagen hatte ich wenig Zeit zum Bloggen, aber zwei, drei Dinge gingen mir durch den Kopf, die ich unbedingt loswerden wollte. Vor allem im Bezug auf das derzeit sehr merkwürdig diskutierte Thema „Meinungsfreiheit“ wollte ich was sagen. Aber da ich keinen Blogpost schreiben wollte und auch keine Lust auf eine Debatte hatte, postete ich es in gerade mal fünf Minuten bei tumblr (ohne Kommentarfunktion) – und freute mich über die vielen Retweets dazu. Das ist nämlich das besonders Schöne am Internet: Man braucht gar nicht alles selber machen, sondern die eigenen Ideen können anderen zum Weiterdenken quasi „zugerufen“ werden. Und weil ich heute immer noch keine Zeit habe zum Bloggen, dachte ich mir, ich könnte einfach mal einen alten Blogpost mal wieder nach vorne holen, der mir nämlich immer noch genauso gut gefällt wie im Januar, als ich ihn schrieb… (was übrigens nicht bei allen Blogposts so ist, haha). Neulich hatte ich mal wieder eines dieser

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