1968 und die Frauen

Die Revolte von 1968 feiert ihren 40. Geburtstag – und da stellt sich natürlich auch mal wieder die Frage, wie das damals mit den Frauen war. Gut verstanden haben sie sich ja nicht, die Revolutionäre und die Feministinnen (oder, wie Jutta Ebeling diese Woche auf einer Podiumsdiskussion sagte): Die 68 waren eine Männerinszenierung und sind es bis heute geblieben. Bekanntlich führte das testosteron-geprägte Revoluzzertum zu einem gewissen Unbehagen seitens der Mitkämpferinnen und die beharrliche Ignoranz gegen das erwachende feministische Bewusstsein zuerst zum berühmten Tomatenwurf und dann später zur Separationspolitik der Frauenbewegung (die – und deshalb ist das Thema nicht nur von historischem Interesse, jüngere Frauen heute noch abschreckt). Ich habe besagte Podiumsdiskussion besucht, bei der neben Jutta Ebeling auch Daniel Cohn-Bendit, Christina Thürmer Rohr, Sibylla Flügge und Joscha Schmierer dabei waren. Und sowenig die Männer und Frauen dieser Generation sich vor vierzig Jahren verstanden haben, so wenig kommen sie auch heute noch zusammen. Ich habe da so eine Idee, woran das liegen könnte… Zum Weiterlesen: http://www.bzw-weiterdenken.de/artikel-15-118.htm

Eine Antwort

  1. Sehr schöne Veranstaltung.

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Foto: Heike Rost

Antje Schrupp

Ich bin Journalistin und Politikwissenschaftlerin und lebe in Frankfurt am Main. Mein Thema ist besonders weibliche politische Ideengeschichte. Im Sommer 2025 erschien mein neues Buch „Unter allen Umständen frei“ über revolutionären Feminismus am Ende des 19. Jahrhunderts – Victoria Woodhull, Lucy Parsons und Emma Goldman.

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