„Elternzeit“ ist „Mütterzeit“

Eine Super-Jubelmeldung war dass heute: Seit Einführung des „Elterngeldes“ hat sich die Zahl der Väter, die „Elternzeit“ nehmen, verdoppelt, meldet das Statistische Bundesamt – von 3,5 auf sagenhafte 7 Prozent! Und von diesen wunderbaren 7 Prozent nimmt die Hälfte nur die zwei „Vätermonate“ in Anspruch. Ich finde, wir sollten aus diesen Zahlen nun endlich die Konsequenz ziehen, und das „Elterngeld“ als das benennen, was es ist: „Müttergeld“. Denn der geschlechtsneutralisierende Neusprech verschleiert die Realität mehr, als er sie erhellt.

Ich bin Journalistin und Politologin, Jahrgang 1964, und lebe in Frankfurt am Main.

2 Gedanken zu “„Elternzeit“ ist „Mütterzeit“

  1. Ist doch eine Steigerung um 100% Was erwarten Sie denn? Sollen von heute auf Morgen alle Männer in Elternzeit gehen?

    Wichtig ist doch, dass die Möglichkeiten geschaffen werden.

    Die Bezeichnung Müttergeld empfinde ich als diskriminierend 🙂

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  2. Und was hätten wir von der Umbenennung in Müttergeld?

    Richtig. Die Väter fühlen sich noch weniger angesprochen von der Sache und noch weniger Väter würden es beantragen.

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