Feministisches Pro und Contra zur Eizellenspende

Deutschland und Schweiz sind inzwischen fast die einzigen Länder in Europa, in denen es verboten ist, in der eigenen Gebärmutter einen Embryo zur Reife zu bringen, der nicht mit der eigenen Eizelle gezeugt worden ist. Spanien hingegen ist inzwischen zum europäischen Hotspot für Eizellenspende (oder besser: Verkauf) geworden. Ein Thema, das viele ethischen Fragen aufwirft, von der Möglichkeit zur Selektion „unerwünschten“ Lebens bis zur ökonomischen Ausbeutung junger Frauen.

Am 29. Juni gibt es abends in Berlin eine Podiumsdiskussion in der Heinrich Böll Stiftung in Berlin, die ich moderiere. Wir diskutieren pro und contra aus feministischer Perspektive, mit dabei sind Susanne Schultz, Privatdozentin für Biotechnologie an der Uni Frankfurt und Mitglied im Kollektiv „Kitchen Politics“, die bei Edition Assemblage interessante Sammelbände zu Reproduktionstechnologie herausgegeben haben, und Ines Pietschmann vom Institut für Ethik und Geschichte der Medizin an der Uni Göttingen. Vorab gibt es einen Input von Taleo Stuwe vom Gen-ethischen Netzwerk zu medizinischen Möglichkeiten und Risiken der Eizellspende.

Das Podium ist die Finissage zu einer Ausstellung, die auf den Arbeiten von Laura Perler beruht, die für ihr Buch „Selektioniertes Leben“ Feldforschung in spanischen Reproduktionskliniken gemacht hat. Ich hab das Buch grade in meiner Youtube-Reihe „Antje las ein Buch“ empfohlen!

Ich bin Journalistin und Politologin, Jahrgang 1964, und lebe in Frankfurt am Main.

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