Als gestern die Nachricht vom Promillegrad Margot Käßmanns hereinkam, hatte ich gleich so ein Gefühl: „Die schmeißt hin.“ Frauen kleben nicht an Ämtern, jedenfalls solche Frauen wie Käßmann nicht. Also Frauen, die innerhalb der Kirche (oder sonst irgendwelcher von Männern erfundener Institutionen) nicht nur einfach mitmachen, sondern etwas verändern wollen.
Es ist ja sowieso selten, dass solche Frauen überhaupt in solche Ämter gelangen. Die allermeisten kandidieren nämlich gar nicht erst. So toll ist die Arbeit in diesen Positionen nun auch wieder nicht. Vor einiger Zeit hörte ich einen Vortrag von Bärbel Wartenberg-Potter, einer Bischöfin im Ruhestand. Sie erzählte bei einer Frauenveranstaltung, dass sie die meiste Zeit den Eindruck hatte, dass sie „nur Bischöfin spielt“. Sie musste eine Rolle verkörpern , die sie eigentlich gar nicht haben wollte, und ihre Einflussmöglichkeiten, das Potenzial, etwas zu verändern, sei viel kleiner gewesen, als sie sich das gewünscht hatte.
Man könnte auch sagen: Es gibt eine grundlegende „Inkompatibilität“ zwischen Frauen und solchen Ämtern. Ein Mann, der Bischof (oder General oder Bundeskanzler oder sonst ein König) wird, bekommt dadurch eine Bestätigung seiner Männlichkeit. Bischöfe (Kanzler, Generäle etc.) sind sozusagen Super-Männer. Eine Frau, die Bischöfin (Kanzlerin, Generalin) wird, bekommt dadurch aber keine Bestätigung ihrer Weiblichkeit. Sie wird keine Super-Frau, sondern eher so eine Art neutrales Mittelding. Wenn sie sich über ihre Geschlechtsrolle keine großen Gedanken macht, sondern sich in erster Linie als „Mensch“ versteht, hat sie damit auch nicht unbedingt ein Problem. Ist sie aber Feministin, will sie also nicht einfach nur auch an die ehemals den Männern vorbehaltenen Fleischtöpfe gelangen, sondern diese im Gegenteil kritisch hinterfragen und verändern – dann schon.
Und das ist der Grund, warum Käßmann nach dieser alkoholisierten Autofahrt tatsächlich nicht einfach so im Amt bleiben konnte. Denn: Sie braucht, um als Ratsvorsitzende das zu tun, was sie tun will, ungleich mehr Autorität und Rückendeckung als andere. Sie kann nichts verändern, wenn irgend etwas an ihr „klebt“. Deshalb ist ihr Rücktritt konsequent: Sicher, sie hätte Ratsvorsitzende bleiben können. Aber sie hätte sich nichts wirklich Systemkritisches mehr erlauben dürfen, sie hätte funktionieren müssen. Und dazu hat sie wohl keine Lust, was ich gut verstehen kann. Einfach nur ein Amt haben um es zu haben – das finden die meisten Frauen eben nicht unbedingt prickelnd.
Die absurde gesellschaftliche Situation ist nun die, dass die alten Institutionen solche „anderen“ Frauen dringend bräuchten, gleichzeitig aber interne Mechanismen ausgebildet haben, die es schwer machen, solche Frauen zu finden: Die Nachfolgerinnen stehen ja nicht unbedingt Schlange. Und so ist die EKD in der Zwickmühle, denn eines ist ja nur allzu offensichtlich: Die Kirche braucht Margot Käßmann mehr als umgekehrt.
Die eher halbgare Erklärung, die der Rat der EKD abgegeben hat, war deshalb nicht genug, um Käßmann zu halten. „In ungeteiltem Vertrauen überlässt der Rat seiner Vorsitzenden die Entscheidung über den Weg, der dann gemeinsam eingeschlagen werden soll“, hieß es. Das hätte vielleicht genügt, damit ein Mann weitergemacht hätte, der richtig stolz auf sein Amt ist und es unbedingt behalten will. Für eine Frau wie Käßmann war es vermutlich nicht genug.
Aber ich hätte da mal eine Idee: Die Synode der EKD könnte Käßmann ja einfach wieder wählen. Also nicht ihr die Entscheidung großmütig überlassen, sondern laut und deutlich sagen: Frau Käßmann, wir wollen Sie. Trotz allem. Ich wette, dann würde sie es sich noch einmal überlegen. Frauen tun sich ja bekanntlich schwer damit, Nein zu sagen, wenn sie gebraucht werden.
Danke! Als ich das gestern in den Nachrichten sah, war ebenso mein erster Gedanke „Bitte bleiben Sie kleben, Frau Käßmann!“.
Auch wenn ich mit Religion für mein Leben nichts am Hut habe, fände ich mal ein erbauenden kirchlichen Schritt zu zeigen, dass nicht mit zweierlei moralischem Maß für Männer und Frauen gemessen wird. Ist doch Zweck von Religion zu erbauen und zu ermutigen, oder?
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Und wie erreichen „wir“, dass diese (mir schon auch sinnvoll erscheinende) Idee zur Synode kommt UND diese auch überzeugt? Im Falle der Einstellung von http://www.internetseelsorge.de bin ich nicht wirklich sicher, dass angesichts der aktuellen „sonstigen katholischen“ Situation wirklich Zeit dafür war/ist/sein wird, auch nur über das nachzudenken, was ich auf meinem eigenen Blog http://fctberlin.wordpress.com/2010/02/16/gibt-es-internetseelsorge-nur-noch-offline/ kommentierte und wozu ich einlud – Briefe schreiben an den je „eigenen“ „(Erz-)Bischof“ anlässlich der Situation der Frühjahrskonferenz der Bischöfe, die ja gerade am Laufen ist – wo sich die Herren (Erz-)Bischöe also ohnehin „sehen“ und beraten.
Nachdenkliche Grüße
Veronika Kaiser
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Hier jetzt einen Konflikt Mann/Frau aufzumachen ist völlig absurd. Aber klar, Blogs sind geduldig.
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@Christian Soeder: Ein Konflikt ist doch nirgendwo aufgemacht worden, eher im Gegenteil: Der Text hat Unterschiede dargestellt, wie sie tausendfach erlebt und begutachtbar sind – wenn man hinschaut. Wie füllen Frauen, wie füllen Männer diese Ämter aus, die ja in der Regel sowohl in Funktionsweise wie Präsentanz von Männern eingerichtet wurden? Passiert das auf die gleiche Weise?
Ist doch mal eine erweiternde Sichtweise der Angelegenheit.
Ich fände anregend, drüber nachzudenken, wie von Frauen installierte Ämter aussähen – und wie sie von Männern ausgeübt würden. These: Wir brauchen Frauen wie Käßmann in solchen „Männerämtern“, damit auch noch andere Arten und Weisen von Ämtern und Ämterführung entstehen können. Davon sind wir weit entfernt.
Aber zugegeben: Die Alkoholsache ist eine ganz andere Frage. Da bin ich ganz klar zero tolerance. Ich denke auch, dass es keilne andere Möglichkeit gab als den Rücktritt, gerade WEIL Käßmann eine integre starke Frau ist. Thema dieses Blogs war aber der“männliche“ versus „weibliche“ Umgang mit Macht und Amt, also im Grunde auch: Integrität. Alkohol am Steuer als Auslöser für neue Sichtweisen – dann hätte das ganze doch wenigstens EIN Gutes…
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p.s.
wenn es nicht so selten wäre, dass eine starke Frau an der Spitze eines Männersystems steht, wäre niemand so betroffen. So jedoch ist es so verdammt schade: DA ist endlich mal eine hochgekommen, die nicht in erster Linie das Hochkommen als Selbstzweck zu wollen scheint, sondern auch etwas Eigenständiges zu sagen und beizutragen hat – und dann vermasselt sie es gleich am Anfang. Da kann man fast schon ins gegenderte Psychologisieren kommen, Umgang mit Erfolg…
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p.p.s.
außerdem kann man ganz schön wütend werden – auf Käßmann!
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Sehr interessanter Gedanke – und vermutlich steckte bereits die Absicht, dass sie zurücktreten soll hinter der schwammigen Formulierung, Frau Käßmann ‚die Entscheidung…selbst zu überlassen‘.
Den „Rücken stärken“ bedarf einer klareren Formulierung: „Wir lassen Frau Käßman auf keinen Fall gehen!“ Und dass ein paar Nasen dieser angeblich rückendeckenden EKD- Leute gemeinsam mit Frau Käßmann in der PK sitzen würden, habe ich mir gewünscht.
Ein Hauch von Menschlichkeit verschwindet jetzt mit Frau Käßmann aus der EKD- Institution. Andererseits kann mir vorstellen, dass die Gottesdienste der Pastorin sehr gut besucht sein werden. VHoffentlich so gut und dauerhaft, dass wir ein Come Back erwarten dürfen.
Die Hoffnung stirbt zuletzt.
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das wird die orthodoxen bestimmt freuen, denn jetzt wird es bestimmt wieder heißen, dass doch „endlich“ mal wieder ein mann an die spitze gehöre. (oder andersherum: wenn käßmann eine nachfolgerin bekommt, wird gemunkelt werden, dass man halt irgendeine generische frau genommen habe, diesmal wirklich vollkommen ohne ansehen der qualifikation)
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Käßmann ist wie ein stereotyper Mann ohne Verantwortungsgefühl hackedicht Auto gefahren. Daß sie jetzt nicht wie Steinbach an ihrem Posten klebt, macht das nicht besser. In diesem Fall hätte man m. E. das Genderfaß nicht aufmachen müssen, denn dieses Verhalten rechtfertigt einen Rücktritt als moralische Instanz ohne Ansehen der Person.
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Rainer Grauer
78052 Villingen-Schwenningen
r.grauer@email.de
Die Bischöfin, Frau Käßmann hat einen Fehler gemacht den Sie zu tiefst bereut. Was sie veranlasst hat ihre Rolle als Vorbildfunktion kurzfristig zu verlassen, kann nur sie selbst wissen. Ihr ist hoch anzurechnen, dass sie die Konsequenzen zieht und zurücktritt.
Frau Käßmann ist keine Heilige, will keine sein und hat gegen von Menschen gemachte Gesetze, die für alle Menschen gleich gelten, verstoßen. Dafür muß sie die srafrechtliche Konsequenz tragen.
Ein vorbildhaftes Verhalten der Kirchen-Menschen, die was zu sagen haben, wäre, wenn Sie Jesus folgen würden und Sie bitten würden, zu bleiben „Geh hin und sündige nicht mehr!“….Wir sind noch nicht im Paradies, wir sind immer noch Menschen… und Menschen machen Fehler… menschliche Größe wäre, diese Fehler zu verzeihen…. Vergebung der Sünden.. nicht nur von Gott, sondern auch von Menschen untereinander… Die Chance des Bereuens und des Neubeginns geben….
und offen und ehrlich zu sein….
wir haben keine bessere… bitte bleiben Sie und setzen ihre christlich geprägten Vorstellungen um…wir stehn hinter Ihnen und begleiten Sie auf ihrem Weg… seien Sie weiterhin authentischer Mensch mit Ecken und Kanten und seien Sie Nachfolgerin von Jesus, in dem Sie seine (r)evolutionären Gedanken (ich denke dabei hauptsächliche an die Bergpredigt) in die heutige Sprache und heutige notwendige Verhaltensmuster übersetzen… Jesus ist aktueller denn je… Die Zeit ist entfernter von seinen rettenden Konzepten als je zuvor… Frau Käßmann kann diesen Teufelskreis durchbrechen, in dem sie möglichst viele Menschen (Christen und Nicht-Christen) durch glaubhafte Überzeugungsarbeit aktiviert.
ich bin dabei.
Rainer Grauer
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Ich kann da dem Herrn Soeder nur beipflichten. Mit Männern oder Frauen hat das so viel zu tun wie Hund mit Katz. Das ist eine Frage der Selbstachtung, der Würde, der vernünftigen Selbsteinschätzung. Eine Ministerin Schmidt liess sich unlängst quer durch Europa kutschieren, weil ihr ihre eiegen Unwichtigkeit eben nicht so bewusst war wie Frau Käßmann. Ein Westerwelle spielt sich aus einer unzulänglichen Rolle heraus zum deutschen Haider auf(fährt Westerwelle eigentlich schnelle Autos?). Dagegen hat Frau Käßmann ein menschliches Zeichen gesetzt und deshalb ist es schade aber eben auch wichtig dass Frau Käßmann diesen Weg gewählt hat.
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Mein Kommentar zu „Ich hätte da ja eine Idee zum Fall Käßmann….“
ja. Frau Käßmann wiederwählen würde für mich christliche Elemente enthalten:
1. Vergebung von Schuld
2. positive Verstärkung von wünschenswerten christlichen Verhaltensweisen….ihr den Rücken stärken…an sie zu glauben… und die Zivilcourage haben, der Sensationspresse in die Schranken zu weisen….charaktervolle menschliche (christliche) Verhaltensweisen konsequent , offen und angstfrei leben…
Im Club der fehlbaren Menschen menschliche Zeichen setzen…
„Hilf , Herr , meines Lebens, dass ich nicht vergebens, dass ich nicht vergebens, hier auf Erden bin“..
Yes , you can…. hurry up
Rainer Grauer
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Meine email-Adresse für eine fruchtbare Kommunikation lautet: r.grauer@email.de
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Auch ich war mir – wie Antje – sicher, dass Margot Käßmann den Weg des Rücktritts wählen würde.
Auch mir kam gestern, als ich ihre bewegenden Worte hörte, die Idee: Und wenn sie wiedergewählt würde?
Nun weiß ich nicht, wer in der EKD den Vorsitzenden/die Vorsitzende wählt. Wäre es möglich, diesem Gremium – jeder/jedem Einzelnen – einen entsprechenden Brief zu schicken? Und wenn eine/r die Personen persönlich kennt, über diesen Wunsch zu reden? Ich bin bereit, in den katholischen Gruppierungen, die ich kenne, für diesen Weg zu werben.
Eure katholische Schwester
Annegret Laakmann
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Mein Beitrag zum posting von Annegret:
Das nenn ich wahre Ökumene. Einer trete für den Andern ein…so sollte Christ SEIN sein… und das gilt für alle… bin zwar klein, mein Herz ist (nicht mehr) rein…. muß das immer so sein….Rein ins Vergnügen.. rein in die Lebenslust… raus aus dem Lebensfrust…. und Leben sinnvoll leben… Christus hat uns die Vorgaben gegeben… Traut euch… nicht nur bei Eurer Trauung, sondern im wahren Leben.. jeden tag neu… seid dabei… und wenn ihr auf die Schnauze fallt und Fehler macht und Schuld auf euch ladet…. lernt daraus, steht wieder auf und lebt Eure Vision weiter… frisch und heiter… nur tut’s!!
Lieben hoffnungsvollen Gruß
von Rainer
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eine interessante idee zur wiederwahl: nur wird frau käßmann sich keiner neuerlichen wahl stellen. und um die rückendeckung steht es schlecht, jetzt, nachdem sich die journaille derart warmgeschossen hat.
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Oh je.
Das heisst auch: Ein Bischoff der sturzbetrunken das Leben anderer Menschen gefährdet muss zurücktreten.
Einer Frau verzeiht man das eher ?
Das ist doch durch die Feministenbrille gesehen.
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Lieber @knigkalle – hab ich irgendwas von dem, was du vermutest geschrieben? Nee. Ich vermute mal, du hattest einfach deine Antifeministenbrille auf beim Kommentieren.
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Wäre Frau Käßmann mit einem minderjährigen Callboy auf dem Beifahrersitz, einer Line Koks auf dem Armaturenbrett, einem „Ich bin Gott“-Aufkleber auf der Stoßstange und Schwarzgeldkoffern auf dem Rücksitz betrunken Auto gefahren hätten wir eine vergleichbare Situation zu Menschen, meistens Männer, in der Politik.
Inwiefern in der protestantischen Kirche andere Maßstäbe gelten weiß ich nicht. Jedoch finde ich einen Fehltritt nicht maßgeblich genug, um die Unterstützung zu entziehen (wie von Antje Schrupp beschrieben).
Das Tolle an Frau Käßmann war in diesem Fall, dass sie ihren Fehler gleich eingesehen hat und mit ein bisschen Arbeit, wäre bestimmt ein toller Ratgeber entstanden, wie Selbstverantwortung, Alkohol, Autofahren und Gott zusammenhängen. Hätte wahrscheinlich mehr bewirkt, als sie/sich einfach mit Ämteraufgabe zu bestrafen.
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Also, mich überzeugt diese Analyse nicht (wenn auch brilliant geschrieben). Liegt hier wirklich wesentlich ein geschlechtsspezifisches Thema vor?
Wir wissen viel zu wenig von all dem, was in die Entscheidung reingespielt hat. Irgendwie klingt das für mich zu „einfach“ – uch, ich bin ne Frau, da habe ich genau hier zu gehen.
Sicher gibt es Ungleichgewichte zwischen Mann und Frau – und in der Summe wird es ein Mann leichter haben. Aber es gibt auch Ungleichgewichte zwischen allen möglichen Polen, die man sich denken kann und in die wir tagtäglich hineingezogen werden. Die Frage ist nur, wie man damit umgeht.
Ich bin im übrigen zum ersten Mal hier auf der Seite und habe sie mal frech in meine Favoriten gestellt.
Gruß
Gerhard
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Hallo Gerhard – ich glaube auch nicht, dass es sehr anders gelaufen wäre, wenn einem Mann das passiert wäre. Aber ich glaube schon, dass ein Mann – tendenziell – mehr um das Amt gekämpft hätte. Aus den beschriebenen Gründen. Dass du meine Seite auf Favoriten gestellt hast, freut mich natürlich 🙂 lg Antje
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Ein Mann hätte vermutlich eher um das Amt gekämpft weil erst das Amt aus einem Mann ein „Super“mann macht. Die Identität wird also zum.Teil dem Amt entliehen, während Frau diesbezüglich nicht so sehr gefährdet zu sein scheint, bzw. deren pers. Identität nicht so sehr vom Amt abzuhängen scheint. (Ausnahmen bestätigen die Regel oder wie ist es mit Frau Merkel?)
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p.s. Frau Käßmann hat ihre Persönlichkeit in ihre Ämter eingebracht, diese war vom Nimbus des jeweiligen Amtes unterscheidbar und gab ihr jene Authentizität, aufgrund derer sie sich ganz persönlich in die verschiedensten Fragestellungen einbringen konnte und auch wieder einbringen wird. Männer lassen ihre persönliche Identität meines Erachtens oft vom Nimbus des Amtes überformen und können daher auch nicht so leicht auf Ämter verzichten. Andererseits wer sieht zurzeit in Westerwelle mehr als einen Außenministerdarsteller?
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Na klar bestätigen Ausnahmen die Regel. ich hatte ja geschrieben, Frauen, die sich in erster Linie als „Mensch“ definieren, haben damit weniger Probleme, als solche, die aus feministischer Sicht etwas verändern wollen. Deine Beobachtung, dass sich Männer in ihrer Identitä „vom Nimbus des Amtes überformen“ lassen, finde ich interessant. Das könnte ein Grund sein, warum Frauen leichter auf Ämter verzichten können (sollten sich Männer mal was abschauen?) Natürlich ist es hier nie trennschaft von „den Frauen“ oder „den Männern“ zu reden. Und Westerwelle: Naja, der stellt sich ja schon ganz besonders krass an. 🙂
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Oder alles war nur gut eingefädelt.
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Hu, schöne Idee. Leider traue ich das der Synode nicht zu.
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Heike Schmoll meint, dass Frau Käßmann zum Verhängnis geworden sei, dass sie ihre Persönlichkeit nicht hinter den Nimbus des Amtes verborgen, sondern statt dessen mit dem Amt identifiziert habe: http://tinyurl.com/yhc2gp4
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Naja, warum nicht.
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Was mich ärgert ist, dass Alkohol am Steuer in Deutschland immer noch als „Fehltritt“ oder gar „menschlich“ bewertet wird. Mit der Blutalkoholkonzenzetration in diesem Fall kommt es versuchter Körperverletzung gleich. 2008 sind 523 Menschen im Strassednverkehr durch Alkohol getötet und 24.587 Personen verletzt worden. Zwölf Prozent aller Verkehrstoten starben an den Folgen eines Alkoholunfalls. Ab 1,1 Promille gilt eine Alkoholfahrt zu Recht als Straftat.
Frau Käßmann hat durch ihren Rücktritt auch hier ein Zeichen gesetzt. Ein Mann in einem vergleichbaren Fall wird in Zukunft nicht so einfach seinen Posten behalten können.
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Ich finde es schade, dass Frau Käsmann zurückgetreten ist, auch wenn sie damit Rückrat bewiesen hat…
Da es bekannt war, dass Frau Käsmann gerne mal was trinkt, glaube ich nicht, dass es Zufall war das sie angehalten wurde…irgendwie stinkt die Sache…hat der Begleiter sie vielleicht zum Fahren und Trinken angestiftet? Wieso wurden von dem Beifahrer keine Personalien aufgenommen, wie es Pflicht der Polizei ist? War es ein V-Mann, ein Denunziant?
Sagt Ihnen das „Celler Loch“ etwas? Wenn ja mal nach googeln…
Nach ihrer Afghanistan-Predigt musste sie weg, egal wie. Ich will hier keinewegs verharmlosen, dass die betrunken Auto gefahren ist, aber die Sache stinkt zum Himmel…man hat nur darauf gewartet bis sie einen Fehler macht und hat dann die Polizei hinterhergeschickt…
ist das soo abwegig? Ich meine nein, eher normales Tagesprogramm „Wie bringe ich Gegner zum Schweigen“..Frau Käsmann ist eine Authorität, die gegen den Afghansitan -Einsatz war und die Einfluss auf die Menschen hatte…dafür steht aber für die Eliten in AFG zuviel auf dem Spiel…
Für viele mag es sich wie eine Verschwörungstheorie anhören, nur leider sind Verschwörungen und Korruption weder Theorien noch selten…
Ein Staat, der einen Mann zum Innenminister und dann noch zum Finanzminister macht, der 100.000 Mark von einem Waffenschieber angenommen hat ist nicht mehr glaubwürdig…
Dennoch..am Posten kleben und Sachen aussitzen hat wohl am Besten Frau Merkel perfektioniert…hat sie wohl vom Kohl gelernt
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Naja, Verschwörung hin oder her, es wird sie schon niemand ans Steuer gezwungen haben.
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Ich kann dem, was Antje geschrieben hat, nur voll und ganz zustimmen, vor allem dem Gedanken, daß die EKD jetzt mehr tun muß, z. B. indem sie öffentlich sagt, daß sie Frau Käßmann wieder haben will – egal, ob sie sich noch mal zur Wahl stellen würde oder nicht.
Das Thema ist übrigens auch in dem Sinne „geschlechtsneutral“, daß diese „Unfehlbarkeitsanspruch“ gegenüber Personen in Ämtern auch Männer belastet. Wäre es nicht an der Zeit, generell toleranter zu sein gegenüber Menschen, die Fehler gemacht haben und bereuen?
Wer darf den ersten Stein werfen und wer darf vergeben?
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Gute Idee, daß die Synode sie wiederwählt – wie kann das gehen und was kann frau und mann dafür tun ?
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Wiederwählen! Unterstützer?
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Schöner Beitrag, in dem Frank sehr interessante Vergleiche zieht… http://hanniballektor.wordpress.com/2010/02/24/die-bischofin-und-die-buse/#more-7363
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Ich finde Ihren Beitrag und die Idee wunderbar! Vielen Dank dafür!!
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Meine erste Idee war: ‚Welche Busse wird sie sich nun auferlegen?‘ Der katholischen Kirche wäre sicher etwas eingefallen… die evangelische kennt sowas nicht, oder?
Und schlimm ist es auch, wenn man sich selbst die Busse ausdenken muss, sich selbst dann dazu verpflichten, bei sich den Vollzug kontrollieren und sich dann auch noch selbst vergeben… Das ist einfach zu viel für einen Menschen, auch für eine Frau wie Käßmann.
Da ist es doch gut, wenn man delegieren kann: in der Wirtschaft, im Haushalt und in der Sünde…
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der beitrag ist sehr gut geschrieben.
meiner meinung nach wird von frauen mehr verlangt als von männern.
frauen haben es immer schwerer als männer
anerkannt zu werden, ob in der politik oder hier im konkreten fall.
jetzt wird ja auch spekuliert, dass frau käßmann nicht alleine im auto saß.
bin mal gespannt wann aufgedeckt wird, mit wem. die paparazzi werden schon hinter ihr her sein. da bin ich mir sicher. der fall ist nicht zu ende. aber ich glaube nicht, dass sie das amt noch einmal annehmen würde.
kanzlerin, bischöfin,
die endung …in
ist immer eine verniedlichung, finde ich. leider.
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Ich fand die Käßmann immer nervig. Ihr ewiges moralisches Gesabbel. Natürlich muss sie das als Bischöfin, aber ich mag ja auch nur wenige Bischöfe.
Aber das sie dann nicht versucht hat am Stuhl zu kleben und ratz fatz die richtige Entscheidung getroffen hat, respekt.
Wenn man dagegen die frechen Nebelkerzen sieht, die die Katholen Bischöfe so werfen. Einfach wiederlich. Das Problem ist bei denen nicht der Geistliche der Kinder missbraucht sondern die Öffentlichkeit die es wagt die Decke anzuheben.
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In der Politik ist es allgemein so: Schamfrist (die immer kürzer wurde im Laufe der Jahre) einhalten und danach wieder in ein Amt kommen. Das dürfen inzwischen Frauen und Männer. Frauen ist es vielleicht noch eher peinlich. Das gleicht sich aber auch an.
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Die Idee, „die Synode der EKD könnte Käßmann ja einfach wieder wählen.“, hat ja etwas Charmantes – auf den ersten Blick.
Formuliert am 24.02. ist sie ein spontaner Reflex auf Käßmanns sehr persönlich Rücktrittserklärung, die so im Grunde schon am Vortag abzusehen war.
Margot Käßmann ist sich treu geblieben.
Und das haben wir doch von ihr erwartet oder?
Und darum frage ich mich, ob die Idee der Wiederwahl wirklich Margot Käßmann im Focus hat oder alle, die nicht fassen können, was passiert ist?
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@Jadid – was mich betrifft, so geht es mir in der Tat nicht um die Person Käßmann, sondern um „uns“, d.h. diejenigen, die damit leben müssen, jetzt keine Käßmann mehr an der Spitze der EKD zu haben. Und da ist der erste Gedanke der Ärger über Käßmann selbst (Wie konnte sie nur so dämlich sein?) – aber darüber gibt es nichts zu reden, denn das weiß sie selbst. Der zweite Schritt aber ist: Was wollen wir jetzt? Wollen wir Käßmann jetzt immer nochn haben oder nicht? Dies ist eine interssante Frage mit offenem Ausgang, und ich finde doof, dass praktisch nicht darüber diskutiert werden soll. Es wäre es für mich jedenfalls auch keine „Wiederwahl“, sondern eine Neuwahl. Wir würden eine „andere“ Margot Käßmann wählen, nämlich eine, von der wir wissen, dass sie betrunken Auto gefahren ist. Die Frage, ob wir sie dennoch in einem Spitzenamt wollen, die müsste aus meiner Sicht erst einmal diskutiert werden.
Fast alle Frauen (und auch viele Männer), mit denen ich in den letzten Tagen gesprochen habe, finden es schade, sie nicht mehr zu haben. Von daher finde ich es erst einmal logisch, darüber nachzudenken, welchen Weg es gäbe, sie wieder zu bekommen. Die institutionenpolitisch „Professionellen“ sagen: Das geht nicht. Aber mit so einer „Spielregel“ will ich mich nicht ohne weiteres abfinden, bevor nicht Alternativen geprüft wurden. Die Schnelligkeit, mit der die EKD sich jetzt aus „Professionalität“ auf einen Nachfolger verständigt hat, gefällt mir ganz und gar nicht.
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Da gebe ich Dir völlig Recht, Antje. Die Diskussion darüber muß sein, und je mehr Menschen sie anregen, um so besser ist es.
Einfach so vom Tisch wischen läßt sich das aber, glaube ich, sowieso nicht mehr. Die Frage ist, wie man Deinen Vorschlag möglichst breit publizieren kann – daß er viele Anhänger finden wird, steht für mich außer Zweifel.
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@Antje: Was ich anfrage, ist der von Dir jetzt so formulierte „zweite Schritt“. Du fragst: „Was wollen wir jetzt? Wollen wir Käßmann jetzt immer noch haben oder nicht?“
Wenn es darum ginge, wer Käßmann jetzt immer noch alles haben will, wäre ihr das Amt der Ratsvorsitzenden, so wage ich mal zu behaupten, weiter sicher gewesen.
Ich persönlich, aber das nur nebenbei, hätte sie in diesem Amt natürlich auch gerne weiter haben wollen.
Die Frage aber, die ich stelle, ist die, ob Margot Käßmann `gehabt werden wollen` will?
Und meine Vermutung ist, dass es ihr, bei allem Zuspruch, der sie auch in diesen Tagen erreicht haben wird, nicht darum geht zu sehen, wer sie alles noch gerne an der EKD-Spitze hätte haben wollen, sondern ob sie sich selbst dort hätte haben können.
Und diese Frage hat sie doch, meine ich, eindeutig beantwortet.
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@jadid – diese Frage, ob Käßmann selbst weiter „gewollt werden will“ wäre der dritte Schritt. Meiner Meinung sind das zwei getrennte Fragen. Sie hat ja diese Frage auf dem Hintergrund eine bestimmten Situation beantworten müssen. Nämlich in einer Situation, in der vielen Machthabenden unterstellt wird, sie hätten Ämter aus persönlichen Gründen und würden sich daran festklammern, was ja auch oft der Fall ist. Daher musste sie zeigen, dass sie da andere Maßstäbe setzt. Sie musste also erst einmal zurücktreten, damit wir diese zweite Frage überhaupt frei stellen können. Sozusagen als Paradox: Wäre sie nicht zurückgetreten, hätte sie ja nicht erneut gewählt werden können.
Massenweise Zuspruch ist ja schließlich etwas anderes, als eine offizielle Beauftragung und Legitimierung. Die kann man erst treffen, wenn der Rücktritt passiert ist und dann eine Debatte darüber stattgefunden hat, wie es nun – unter diesen veränderten Bedingungen – weitergehen kann. Natürlich könnte Käßmann auch später erneut sagen: Ich will trotzdem nicht. Aber es das wäre dann eine weitere, zweite Entscheidung und keine Wiederholung des Rücktritts. Diese zweite Entscheidung kann sie erst treffen, wenn sie um eine erneute Kandidatur gebeten wird, und ich meine, wir sollten sie das erst fragen, wenn wir für uns selber klar haben, ob wir uns eine solche erneute Kandidatur wünschen.
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@ Antje: Ob das Wort nun „Wiederwahl“ oder „Neuwahl“ heißt, ist völlig zweitrangig, obwohl es in Deiner am 24.02. erstmals geäußerten Idee ja eben wörtlich heißt: „Die Synode der EKD könnte Käßmann ja einfach wieder wählen.“
Egal wo hier die Betonung liegt, auf dem „Wieder“ oder auf dem „Wählen“, bei einer solchen Wahl könnte allenfalls sprachlich, nicht aber inhaltlich getrennt werden.
Meine Vermutung – und hier wird es wirklich paradox: Wer Margot Käßmann im Amt der Ratsvorsitzenden „wiederhaben“ will, bekommt sie, indem er auf sie genau in diesem Amt verzichten muss. Und ließe sie sich erneut wählen, hätten wir nicht die Margot Käßmann, die wir „wiederhaben“ wollten.
Bei dem, was sie in ihrer Rücktrittserklärung über die Autorität des Amtes und ihre persönliche Glaubwürdigkeit gesagt hat, käme es mir komisch vor, wenn ihr Herz ihr jetzt etwas anderes raten sollte, wenngleich ich selbst natürlich neugierig wäre mitzuerleben, dass jemand in einem solchen Amt durchaus persönliche Überzeugungskraft entfalten könnte, trotz oder wegen der wahrhaften Fehlbarkeit.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass genau dies nicht mit Margot Käßmann zu machen ist, wie sie sich selbst sieht und wofür viele sie weiterhin schätzen.
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Für die nicht öffentliche Person Käßmann könnte der Rücktritt aber auch ein Eintritt sein. Rote Ampeln sind dafür da, uns an Kreuzungen zu stoppen. Rote Ampeln bremsen uns ebenso in unseren Beziehungen, in unserem Beruf , in unserem Alltag.
Gut, wenn wir sie wahrnehmen. Leider ist es manchmal nötig b.z.w. unausweichlich, dass wir sie überfahren. Unser Glück ist, wenn dabei Niemand zu Schaden kommt. Wir werden so gezwungenermaßen inne halten, ob an der ersten Kreuzung oder der Nächsten.
Margot Käßmann hat jetzt die Chance zu schauen, welcher neue Weg für sie der Richtige ist. Dafür wünsche ich ihr und all den Anderen „ Ampelfahreren/Innen“ viel Kraft und eine Menge Spaß auf den neuen Wegen.
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Das war jetzt mal richtig spannend. Mein erster Gedanke als ich davon gehört habe, noch im Urlaub in Venedig, war ja Wut. Nicht mal auf Frau Käßmann, sondern weil sich die Presse gleich wieder so daraufgestürzt hat. Für einen männlichen Bischof hätte es sicher auch für eine Schlagzeile gereicht, dafür war die Empörung einfach zu groß, aber irgendwie hatte ich das Gefühl, die Fingerzeige wären dann wesentlich sparsamer ausgefallen.
Dann war ich enttäuscht. Weil sie es einfach hinschmeißt. Aber vielleicht bin ich das Kämpfen nur so gewöhnt dass ich schon aus Gewohnheit kämpfe und mir die Frage ob ich gerade an der richtigen Stelle die Krallen wetze schon garnicht mehr stelle. Dieser Artikel hat mir gerade Mut gemacht und Kraft gegeben, weil ich im Augenblick eine Möglichkeit erkennen kann, etwas zu erreichen ohne aus Prinzip auf Konfrontation zu gehen. Und vielleicht liegt der Sieg auch einfach in der Tatsache einen neuen Weg zu beschreiten, wenn sich gezeigt hat, dass ein Ziel auf den ausgetretenen Pfaden nicht zu erreichen ist.
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Sorry.
ich bin einfach anderer Meinung:
Ein Mann wäre in dieser Situation genau so zurückgetreten.
Er hätte nicht um seinen Posten gekämpft.
Die Resonanz in der Öffentlichkeit wäre gleich gewesen.
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Ein Mann wäre genau so zurückgetreten?
Also ich habe noch keinen Bischof gesehen der trotz krimineller Handlungen in seinem Machtbereich und Skandal den Hut abgegeben hätte.
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@ Antje Schupp
Natürlich wird sie niemand dazu gezwungen haben zu trinken und dann autozufahren.
Das ist auch gar nicht nötig.
Aber die Handschrift ist ähnlich wie im Falle macher „Linksextremisten“ in den 70ern, die von V-Leuten zur Gewalt aufgestachelt worden sind und denen erst von V-Leuten Molotowcoctails in die Hände gedrückt wurden.
Es gibt auch Polizisten oder V-Leute, die sich gezielt unter Demonstranten mischen, Steine auf die Polizisten werfen nur damit diese dann einen Grund haben gegen sämtliche Demonstranten vorzugehen.
Naja letztendlich kann sie froh sein, keinen Auto“unfall“ gehabt zu haben. Sie hat schon verstanden und wird sich mit Sicherheit auch nicht mehr zur Wahl stellen.
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Sonntagmorgens liegt in meinem Karlsruher Briefkasten die kostenlose Zeitung. Auf dem Titelblatt drei Gesichter: mittig die Bischöfin Käßmann, umrahmt vom Herrenreiter Westerwelle und dem würdigen Hermann Josef Abs – Nachfolger Josef Ackermann (der mit den dicken victory-Fingern). Drei Böse also.
Was stimmt da nicht?
1.Käßmann wird bestraft (zu Recht), Westerwelle und Ackermann nicht (zu Unrecht). 2. Käßmann tritt zurück, Westerwelle und Ackermann bleiben. 3. Käßmann sagt: Welche so etwas tut wie ich, hat kein Recht auf politisch-öffentliche Einflussnahme im Amt, W und A sagen: wer sowas tut wie ich, hat jedes Recht auf politisch-öffentliche Einflussnahme im Amt und hat sogar immer Recht.
Was stimmt?
1. Da Frauen die besseren Menschen sind, ist Käßmanns Alkfahrt doppelt verwerflich, Westerwelle ist Westerwelle (alle habens gewusst) und Ackermanns Arsch hat das richtige Geschlecht auf dem richtigen Bankstuhl.
2. Käßmann als evangelische Christin soll als Mahnmal
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