Besondere Umstände – Episode 3

Heute morgen haben Benni Bärmann und ich wieder gepodcastet und geredet über:

– Die Ferienuni Kritische Psychologie – über die gesellschaftliche Natur des Menschen, Psychoanalyse (und Kritik daran)…
– die Open Mind Konferenz und die Frage, ob die Piratenpartei jetzt feministisch geworden ist (15:00)
– Urheberrecht und andere Immaterialgüterrechte, davon ausgehend um Eigentum und Knappheit. Ist es sinnvoll, zwischen materiellem und immateriellem Eigentum zu unterscheiden? Wie vermittelt man radikale Positionen dazu? Und kurz angerissen und auf nächstes Mal vertagt: Die Körperlosigkeit der digitalen Welt (?) (21:35)
– Digitale Arbeit: Tätigsein ohne Zwang (Hier wollte Benni gerne den Begriff “Stigmergie”unterbringen, vergaß es aber, daher hier.) Außerdem: Freie Tätigkeit und Verbindlichkeit und wie beides zusammenpasst. (43:40)
– Wir wollten dann noch über Hypes sprechen und sind dann bei der Kritik an der Vogue-Strecke mit Models im Stile von Obdachlosen hängengeblieben (die nicht gehypet ist) (54:00)

Zum Hören bitte hier entlang

 

Ich bin Journalistin und Politologin, Jahrgang 1964, und lebe in Frankfurt am Main.

6 Gedanken zu “Besondere Umstände – Episode 3

  1. Leider schaffe ich es nicht, mir Podcasts anzuhören, nicht mal den mit dir! Für mich ist das so eine Art Lebenszeitraub, wenn ich dauernd drauf warten muss, bis die Diskutanten endlich mal zum unvermittelten Gedanken kommen, bzw, sich zügig über Inhalte austauschen – und nicht im „Drumrum“ und „bisdahin“ gefühlte Ewigkeiten verbringen…

    Bin halt ein Textmensch: Schreibende bringen ihre Gedanken indem sie schreiben auf den Punkt – Gespräche sind anders.

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  2. für mich war das ein wunderbares gespräch, weil das eine das andere ergibt, gespräche sind für mich dialoge, die erweiterungen ermöglichen, weil der gedanke nicht denkt sondern assoziert es gibt keine zeit für das nachschauen, sondern mehr zeit für das gemeinsame fließen, wenn man die erweierung erfährt in einer annehmenden umgebung, wo die kontrolle durch die eigene fehlende angst entschwindet – es redet…

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  3. @ClaudiaBerlin – kann ich fast verstehen, ich höre auch eher selten Podcasts. Allerdings haben Gespräche doch noch einmal eine andere Qualität als Texte, weil sie dialogisch sind. Um den „Lebenszeitraub“ etwas abzumildern, beschränken wir unseren Podcast ja konsequent auf eine Stunde, und wir reden auch klar über Themen und plauschen nicht einfach so herum. Obwohl gerade das in anderen Podcasts auch wieder vielen Leuten gefällt. Aber ich bin auch eher so der Typ: SChnell auf den Punkt kommen. Und Podcasts kann man halt nicht kurz durchzappen wie Texte.

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  4. Ich verstehe und erkenne die Vorzüge von geschriebenem Text, befinde mich aber persönlich in der Lage, realtiv viel Lebenszeit in Situationen zu verbringen, in denen ich nicht lesen kann (weil ich meine Augen für etas anderes brauche), wohl aber hören. Podcasts geben mir die Möglichkeit, auch in dieser Zeit Texte zu genießen. Mit den zusätzlichen Vorteilen, die ein fließender Dialog bringen kann.
    Wofür ich, insbesondere auch in diesem Fall, extrem dankbar bin.
    (Bedauerlich, daß automatische Spracherkennung immer noch eher holprig funktioniert, sonst könnte man das Problem ja durch konsequentes Mitliefern der Transkripte lösen)

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