Da ich momentan nicht so recht zum Bloggen komme, möchte ich hier wenigstens kurz einen Tipp festhalten.
Was Ihr unbedingt lesen solltet ist dieser exzellente Essay von Namara Smith über die komplizierte Geschichte der Sozialgesetzgebung in den USA und Hillary Clinton als eine der Protagonistinnen jener Richtung der Frauenbewegung, die Emanzipation ausschließlich über die Einbeziehung der Frauen in den Erwerbsarbeitsmarkt erreichen wollen. Differenziert wird aufgedröselt, wie die Sozialhilfegesetzgebung systematisch weiße vollerwerwerbstätige Männer bevorzugt (hat), dass sie inhärent rassistisch ist, und wie Bill Clintons Sozialhilfereform vor allem alleinerziehenden Müttern geschadet hat.
Und, um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen: Genau bei diesem Thema hat Bernie Sanders kein bisschen bessere Antworten zu bieten als Hillary Clinton. Von Donald Trump sowieso ganz zu schwiegen.
Und hier ist der essay im Original zu lesen:
https://nplusonemag.com/issue-26/the-intellectual-situation/the-womans-party/
+1 für n+1: ein super Magazin aus Brooklyn. In der gleichen Ausgabe ist übrigens auch ein erhellender Erfahrungsbericht eines Redakteurs im Bernie-Sanders-Vorwahlkampf, „Canvassing: Feel the burnout“
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Danke
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