Diese Rede ist schon von allen geteilt worden, aber noch nicht von mir!
(Und auf Facebook hab ich auch das Video, kriege es aber irgendwie nicht hier rüber)
Es ist wunderschön, dass heute auch solche Reden gehalten werden! Noch schöner wäre freilich, wenn kluge Frauen wie Carolin Emcke keine Reden mehr halten müssten, in denen sie das Offensichtliche sagen.
Wenn sie Reden halten könnten, die nicht an „die anderen“ gerichtet sind, sondern mit denen sie uns – dich und mich – zum Nachdenken, Umdenken, Hinterfragen bringen könnten.
Erst dann wäre es wirklich auch „unsere“ Welt: Wenn wir bei solchen Reden nicht entweder nur begeistert nicken oder nur verärgert facepalmen müssten. Sondern wenn uns dabei Sachen durch den Kopf gingen wie „So habe ich das noch nie gesehen“, „da muss ich mal drüber nachdenken“ oder „ich bin mir nicht ganz sicher, ob sie da recht hat“.
(Das wäre jedenfalls so ungefähr meine Vorstellung vom Paradies).
Update: Im Anschluss stellte sich mir noch eine Idee im Kopf ein: These (noch unausgegoren): Man kann von einer anderen Person nur entweder angesprochen oder repräsentiert werden, beides zusammen geht nicht. Oder?

Was meinst du?